Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Herbert Würth ist Ansprechpartner
Er beantwortet diakonische Fragen und will sich besonders für die Suchtprävention einsetzen
KREIS SIGMARINGEN (sz) - Seit Sommer ist der Hechinger Pfarrer Herbert Würth Diakoniepfarrer im Kirchenbezirk Balingen, der von Ostrach und Sigmaringen bis Burladingen und Haigerloch reicht. Neben seiner Tätigkeit als geschäftsführender Pfarrer in Hechingen ist Herbert Würth nun Ansprechpartner für diakonische Fragen.
Ein Bereich ist die Begleitung der Arbeit der Diakonischen Bezirksstelle unter der Leitung von Diana Schrade-Geckeler mit den Fachbereichen Allgemeiner Grunddienst, Schuldner- und Insolvenzberatung, Flüchtlingsarbeit, Schwangerenund Schwangerschaftskonfliktberatung sowie der psychosozialen Beratungsund Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete. Vor allem die Suchtprävention sollte nach Meinung von Pfarrer Würth ins Blickfeld geraten. Die Vernetzungsarbeit ist eine der weiteren Aufgaben. Durch die notwendige Professionalisierung können viele diakonische Aufgaben vor Ort nicht mehr erfüllt werden; manche der Älteren erinnern sich wohl noch an die Gemeindeschwester, die vielerorts bis nach dem Krieg in den Gemeinden tätig war. Für diese Vernetzung gibt es in den Kirchengemeinden den Diakoniesonntag mit Gottesdiensten, die Diakoniewoche oder nun in der Woche zwischen dem ersten und zweiten Advent die „Aktionswoche Flüchtlingsarbeit“. Auch zur Caritas gibt es gute Verbindungen, die Pfarrer Würth pflegen möchte. Gottesdienst, Diakonie, Zeugnis und Gemeinschaft – auf diesen Säulen steht die christliche Kirche.
Dass die Diakonie auch weiterhin in den Gemeinden verankert ist, dafür möchte Pfarrer Würth sich als Diakoniepfarrer einsetzen, heißt es in einer Pressemitteilung.