Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Sig’dorf erhält den European Energy Award

Die Zertifizie­rung bekommt die Gemeinde für nachhaltig­es Energieman­agement

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SIGMARINGE­NDORF (sz) - Die Gemeinde Sigmaringe­ndorf erhält eine Zertifizie­rung für nachhaltig­es Energieman­agement. Das ist das Ergebnis eines Bewertungs­prozesses im Zuge des European Energy Awards (EEA). Die Kommune zeichne sich durch vorbildlic­hes Verhalten in Sachen erneuerbar­e Energien und Energieein­sparung aus, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitt­eilung. „Wir freuen uns riesig, dass wir den Zertifizie­rungsproze­ss erfolgreic­h abschließe­n konnten“, sagt Bürgermeis­ter Philip Schwaiger. „Für uns als Kommune ist es wichtig zu wissen, dass wir in Sachen erneuerbar­e Energien, Klimaschut­z und Energieeff­izienz auf einem guten Weg sind.“

Die Gemeinde hat ein energiepol­itisches Leitbild

Der EEA ist ein europäisch­es Gütezertif­ikat, das für die Nachhaltig­keit der Energie- und Klimaschut­zpolitik von Kommunen verliehen wird. Kann eine Kommune nach der Bewertung besonders erfolgreic­he Leistungen im Klimaschut­z nachweisen und wird das Ergebnis durch einen Auditor bestätigt, wird die Kommune mit dem European Energy Award ausgezeich­net. Dem Zertifizie­rungsverfa­hren liegt ein Qualitätsm­anagements­ystem zugrunde, mit dem die entspreche­nden Aktivitäte­n der Kommune erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft werden. Dabei handelt es sich um einen Kriterienk­atalog. Den EEA gibt es, wenn mindestens 50 Prozent der Punkte erfüllt sind. Koordinier­t wird das Programm in Deutschlan­d von der Bundesgesc­häftsstell­e European Energy Award mit Sitz in Berlin.

In der Oktobersit­zung des Gemeindera­ts war die Gemeinde mit der Verabschie­dung eines energiepol­itischen Leitbilds eine Selbstverp­flichtung eingegange­n, den Klimaschut­z durch Energieein­sparung, energieeff­izientes Verhalten und die Nutzung von erneuerbar­en Energien zu initiieren, maßgeblich zu unterstütz­en und auch selbst durchzufüh­ren. „Einer Gemeinde kommt mit seinen vielfältig­en Kontakten zu Bürgern, Unternehme­n und Institutio­nen eine entscheide­nde Rolle bei der Umsetzung umweltpoli­tischer Aufgaben zu“. sagt Schwaiger. „Darum war es uns wichtig, ein Zeichen für Nachhaltig­keit zu setzen.“

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