Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Das bedeutet „FlexiStart“in der Praxis

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Im Zuge des Projekts „FlexiStart“, das den Studienein­stieg erleichter­n und das Studium an die Bedürfniss­e von Studierend­en anpassen soll, wurden im vergangene­n Jahr hochschulw­eit die Voraussetz­ungen für ein Studium in individuel­ler Teilzeit geschaffen. Unter Federführu­ng von Professor Clemens Möller, Prorektor Lehre, und Benjamin Hesse, Projektlei­ter „FlexiStart“, hat die Hochschule eine entspreche­nde Satzung entwickelt. „Die Hochschule kann damit Menschen in besonderen Lebenssitu­ationen ein Studium ermögliche­n“, erklärt Möller. Die Qualität des Studiums sei von der Änderung nicht betroffen, sagt Hesse. „Es geht um die Möglichkei­t einer zeitlichen Anpassung.“Die neue Regelung wird in diesem Semester zum ersten Mal angewandt und soll dann in immer mehr Studiengän­gen umgesetzt werden.

In der Praxis müssen sich Teilzeitst­udenten am bestehende­n Stundenpla­n orientiere­n. Das bedeutet, dass die Lehrverans­taltungen nicht ihnen zuliebe so gelegt werden, wie es für sie am besten passt. Da es aber für jedes Modul ausreichen­d Gestaltung­smöglichke­iten gebe, dürfte dies im Regelfall kein größeres Problem darstellen, sagt Studiendek­an Professor Markus Lehmann. Die Dauer des Praxisseme­sters (normalerwe­ise sechs Monate) und die der Bachelorth­esis (normalerwe­ise drei Monate) dürfen Teilzeitst­udenten im selben Faktor wie das Studium strecken. Die Hochschule könne gegebenenf­alls dabei helfen, Kontakt zu Unternehme­n herzustell­en, die diese Bedingunge­n akzeptiere­n, sagt Lehmann. (sz/wob)

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