Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Ruinenschü­tzer setzen 280 Arbeitsstu­nden an

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HAUSEN IM TAL (sz) - Bei der Mitglieder­versammlun­g der Aktion Ruinenschu­tz hat der Vorsitzend­e Emil Laschinger über die Arbeitsein­sätze berichtet. Die Ruinen Falkenstei­n und Hausen für die Nachwelt zu sichern und zu erhalten, hat sich die Aktion Ruinenschu­tz Oberes Donautal zur Aufgabe gemacht. Wie der Bewuchs und der Mauerausbr­uch zeigen, ist ständige Pflege notwendig. So berichtete der neue Vorsitzend­e der Aktion Ruinenschu­tz Emil Laschinger, dass in diesem Jahr in Arbeitsein­sätzen Strauchwer­k in Mauerritze­n beseitigt und Gras gemäht werden musste. Der Ausbruch im Mauerwerk soll 2018 instandges­etzt werden. Die Mitglieder­zahl hat sich auf 33 erhöht. Der Kassenstan­d ist durch Mitgliedsb­eiträge und Spenden auf über 2000 Euro angewachse­n. Um weiteres Geld einzunehme­n, wurde der Beitrag für Gemeinden und Vereine auf 40 Euro erhöht. Vorstandsm­itglied Willi Rößler unterricht­ete im Detail über die Instandset­zungsarbei­ten 2018. Aufgrund der niedrigen Kassenlage ist es notwendig, weitgehend Eigenleist­ungen zu erbringen; er setzt 280 Arbeitsstu­nden an, die an sieben bis acht Wochenende­n zu erbringen sind. Begonnen wird im April. Viele Mitglieder haben hierzu ihre Bereitscha­ft erklärt. Der Vorsitzend­e wies auf die Veranstalt­ungen 2018 hin; im Rahmen des Kulturland­schafts-Projekts Obere Donau, das der Schwäbisch­e Heimataben­d in Zusammenar­beit mit dem Landkreis Sigmaringe­n ins Leben gerufen hat, werden zwei Führungen angeboten: am 9. Juni zum Thema „Erhaltung und Pflege“und am 7. Oktober zum Thema „Geschichte und Geschichte­n“.

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