Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Erzbischof begrüßt das neue Jahr in Sigmaringen
Neujahrsempfang am 14. Januar in der Liebfrauenschule – Zugang ist geladenen Gästen vorbehalten
SIGMARINGEN - Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger veranstaltet einen seiner beiden Neujahrsempfänge am Sonntag, 14. Januar, in Sigmaringen. Rund 500 Gäste sind in die Lizarena der Liebfrauenschule eingeladen. Der Zugang ist den geladenen Gästen vorbehalten. Der Sigmaringer Dekan Christoph Neubrand, der die Veranstaltung vor Ort organisiert, sagt dazu: „Früher gab es in Freiburg zwei Neujahrsempfänge. Durch den dezentralen Empfang haben wir schon eine größere Öffnung hinbekommen.“
In der Einladungskarte wird der Erzbischof so zitiert: „Mir ist es ein großes Anliegen, viel in den verschiedenen Regionen unserer großen Erzdiözese zu sein.“Deshalb lade er neben dem Empfang in Freiburg zu einer zweiten Veranstaltung ein. Die Erzdiözese hat Menschen eingeladen, die in der Gesellschaft Verantwortung tragen. Die Veranstaltung soll abwechselnd in einer anderen Raumschaft der Erzdiözese stattfinden. Den Anfang machte im vergangenen Jahr das Dekanat Mosbach-Buchen. Nun sind im südöstlichen Teil der Diözese Menschen aus fünf Dekanaten eingeladen – vom Hegau bis Zollern. 500 Einladungen wurden verschickt, gerechnet wird mit 200 bis 300 Anmeldungen.
„Wir haben ein großes Spektrum von Gästen eingeladen“, sagt Christoph Neubrand. Bei geschätzten 200 000 Katholiken in den fünf Dekanaten sei jedoch eine Steuerung notwendig. Es sei nicht zu leisten, den Empfang ohne eine Einladungsliste zu organisieren. Neubrand wertet den Empfang in der Fläche des Bistums als klares Zeichen des Bischofs: „Man kann sehen, dass er zu den Menschen gehen will.“
Bei der sonntäglichen Veranstaltung in der Liebfrauenschule werden neben dem Bischof die Sigmaringer Landrätin Stefanie Bürkle, die Vorsitzende des Konstanzer Dekanatsrats und der Sigmaringer Dekan sprechen.
Lizeköche bewirten die Gäste
Die Wahl fiel auf die Lizarena als Veranstaltungsort, weil sich die Liebfrauenschule in der Trägerschaft der Freiburger Schulstiftung befindet. Außerdem, so Dekan Neubrand, könnten die Lizeköche für den Empfang ein „Rundum-Paket“schnüren.
Für das Dekanat ist die Organisation mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Da es im Ordinariat personelle Veränderungen gegeben habe, leiste das Dekanat zwischenzeitlich rund zwei Drittel der Organisationsarbeit, so der Sigmaringer Dekan Neubrand.