Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
„Krümelchor“bereichert „imPuls“-Konzert
Neufraer Chor „imPuls“lädt zum Zurücklassen der Alltagshektik ein
NEUFRA - Nach zwei Stunden adventlichem Konzert haben die Zuhörer die Neufraer Kirche beseelt verlassen. Chorleiterin Regina Schosser hatte ein ansprechendes Programm arrangiert und verfasst, welches die Sänger des Chores „imPuls“voller Leidenschaft vortrugen. Sehr erfrischend war zu Beginn die Einlage des neuen „Krümelchors“, der unter dem Dirigat von Ferdinand Riester selbstbewusst zwei schöne Stücke vortrug.
Zur würdigen Eröffnung des Konzertes erfolgte der Einzug des Chores in die mit Kerzenlicht erhellte St. Mauritiuskirche mit dem christlichen Lied „Niemand ist wie Du, denn Du bist groß“. Das Motto des diesjährigen Konzertes „Ich tauche ein...“wurde von Verena Krause interpretiert und erläutert. Sie lud die Konzertbesucher ein, die Oberfläche beim Eintauchen zu verlassen und die neue Welt unterhalb der Oberfläche zu entdecken. Dort gebe es kein Schubladendenken, es erfordere Mut und Vertrauen bei einem Tauchgang. Diese zum Nachdenken anregende Einführung wurde sogleich untermauert mit den Stücken „Angels Carol“, „Näher an sein Herz“und „O Holy night“.
Der Krümelchor durfte anschließend in den Chorraum und zwei Stücke vortragen: „Seite an Seite“und „Feliz Navidad“. Die Begeisterung der jüngsten Sänger kannte dabei fast keine Grenzen.
Würdevoll ging das Konzert weiter mit „Bridge over troubled water“. Die Bandbegleitung durch Heiko Borkowsky, Ralf Ritter und GianMarc Ulmer unterstrich den abwechslungsreichen Chorgesang und die schönen Solobeiträge intensiv. Beim „Stern über Bethlehem“lud Chorleiterin Regina Schosser die Zuhörer
sagt die Moderatorin des Konzerts, Ellen Lanz.
zum Mitsingen ein. Moderatorin Ellen Lanz nutzte die Gelegenheit und lud die Besucher ein, bei der wöchentlichen Probe vorbeizuschauen. „Neue Sänger sind bei uns immer herzlich willkommen“, sagte sie.
Die Zuhörer quittierten die Darbietungen immer wieder mit Applaus und forderten auch mehrere Zugaben, ehe der Chor wieder singend aus der Kirche auszog.
Die Spende der Zuhörer für den Hörgenuss kommt in diesem Jahr dem Kinder- und Jugendhospiz des Landkreises Sigmaringen zugute. Dagmar Herold vom Hospiz erläuterte die Arbeit des Vereins, welcher mit einer Kindertrauergruppe einen neuen Schwerpunkt etablieren möchte.
„Neue Sänger sind bei uns immer herzlich willkommen“,