Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Senioren treffen sich zu gemütlichem Nachmittag
Politische Gemeinde und Kirchengemeinde bewirten die Besucher
WINTERLINGEN (bö) - Die politische und die evangelische Gemeinde Winterlingen haben die Senioren der Gesamtgemeinde zu einem ökumenischen gemütlichen Nachmittag eingeladen. Bürgermeister Michael Maier und Pfarrer Ernst Nestele berichteten über das abgelaufene Jahr.
Marianne Kopp, eine der Sprecherinnen, freute sich über den guten Besuch und erläuterte die Tradition, wonach an diesem Seniorentreffen eine kostenlose Bewirtung durch die Bürger- und Kirchengemeinde erfolgt. Nach einem Adventsgedicht stimmte das Teamchörle unter Begleitung des Pianisten Martin Kopp das bekannte Adventslied „Vom Himmel hoch“an. Und schon bald zog der Duft von frischem Leberkäs durch den Saal.
Bald nach dem ersten Geburtstagslied gab Bürgermeister Michael Maier einen umfassenden Jahresbericht über das Geschehen in der Gemeinde. Trotz großer Investitionen im Straßenbau und der Schul- und Gebäudesanierung habe die Gemeinde die Schuldenlast verringert. Scherzhaft fügte er an, man könne im nächsten Haushalt wieder das Leberkäsvesper einplanen.
Alle wurden mit einem Weihnachtsstern beschenkt. Humorvoll ging es zu, als der Bürgermeister die ältesten Anwesenden ermittelte. Veronika Kissling ist 93 Jahre „jung“und bekam einen Blumenstrauß. Als ältester Mann wurde Thomas Gottschalk mit 90 Jahren mit einem Weinpräsent bedacht. Bei Gedichten, Geschichten und Liedern sowie mit dem Besuch des Nikolaus verging die Zeit sehr schnell.
Zu Beginn wurde auch Pfarrer Andreas Heid als zweiter Geistlicher in der Großgemeinde begrüßt. Er überließ den geistlichen Impuls Pfarrer Nestele. Dieses Jahr gab er einen längeren Rückblick über das ereignisreiche Jahr, in dem die Kirchengemeinde vor unvorhersehbare Aufgaben gestellt wurde. Der Pfarrer dankte allen Helfern und Spendern, bat aber um weitere Spenden für die Kirchturmsanierung. Bürgermeister Maier versicherte, die Bürgergemeinde werde zur Vertragsverpflichtung stehen, die sich bis jetzt auf 105 000 Euro beläuft.
Elsbeth Gompper dankte am Ende den beiden Spendergemeinden und allen, die zum frohen Adventsnachmittag beigetragen haben.