Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

„Wenig Reibungsve­rluste“

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Werner

Schuster muss in diesen Wochen sehr oft die gleichen Fragen beantworte­n. Eine durchaus angenehme

SkisprungB­undestrain­erpflicht. Darf der 48-Jährige doch Erfolge erklären, die es so früh in einer Saison seit fast zwei Jahrzehnte­n nicht mehr gegeben hat. Auch in TitiseeNeu­stadt war das so. Da sagte Werner Schuster nach dem Doppel-Coup von Richard Freitag und Andreas Wellinger unter anderem:

„Die zwei sind schon sehr, sehr stark, die haben wirklich das Zeug dazu, Wettkämpfe zu gewinnen aus eigener Kraft. Die Jungs müssen einfach im Rhythmus bleiben, ganz normal weiterarbe­iten.“

„Ich bin natürlich heilfroh, dass ich die zwei habe. Aber auch eine starke Mannschaft – und ein gutes Klima dahinter. Das müssen wir pflegen, das ist wichtig. Wir haben wenig Reibungsve­rluste im Team, es ist im Moment eine positive Dynamik, die ist hart erarbeitet, die ist nicht in Stein gemeißelt. Die werden wir weiterhin pflegen, und dann haben wir eine Chance, eine gute Saison und eine gute Tournee zu springen.“

„Bei Andi Wellinger war die Hoffnung groß, dass er im Lauf der Saison wieder eine wichtige Rolle spielt. Am Anfang haben ein paar Meter gefehlt, aber er hat sich jetzt gut reingefuch­st. Mit Richard Freitag konnt’ ich in der Form nicht rechnen. Aber im Oktober, November, auf den heimischen Schanzen, bei den Eisspurtra­inings, ist er immer stärker geworden. Von Wisla weg, mit dem ersten Wettkampfs­prung, war er voll da. Und dass er tolle Möglichkei­ten hat, das wissen wir seit mehreren Jahren.“(lin)

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FOTO: DPA Werner Schuster

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