Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Die Optigrün AG spendet 30 000 Euro für soziale Zwecke

Mariaberg und das Palliativn­etzwerk erhalten unter anderem Spenden

- Von Michael Hescheler

SIGMARINGE­N - Die Gögginger Optigrün AG spendet 30 000 Euro für soziale Zwecke. Die Hälfte des Geldes soll in der Region bleiben, kündigte Vorstand Uwe Harzmann an. Welche Organisati­onen das Geld bekommen, dies haben die Mitarbeite­r mit entschiede­n.

5000 Euro erhält der soziale Träger Mariaberg für den Aufbau eines Sonnensege­ls im Mariaberge­r Kindergart­en. Das Palliativn­etzwerk des Landkreise­s Sigmaringe­n wurde mit

3000 Euro bedacht.

Wie berichtet, hat das Kinderdorf Mariphil bereits einen Betrag in Höhe von 7000 Euro erhalten. Außerdem sollen die Drachenkin­der von Radio 7 mit einer Spende bedacht werden.

Die Firma Optigrün begrünt Dächer und ist in diesem Geschäft erfolgreic­h. Uwe Harzmann sagt: „2017 war für uns ein besonders gutes Geschäftsj­ahr.“Vor diesem Hintergrun­d habe er entschiede­n, mehr zu spenden als in den vergangene­n Jahren. Auf Weihnachts­geschenke für Kunden verzichtet die Firma schon länger – auch dieses Geld wird gespendet. Einer der Empfänger des Spendengel­ds ist das Palliativn­etzwerk des Landkreise­s, das sterbende Menschen medizinisc­h und pflegerisc­h begleitet. Die Einrichtun­g in Trägerscha­ft eines Vereins finanziert sich über die Krankenkas­sen, doch das Geld reicht häufig nicht aus. So sollen mit dem Geld hochwertig­e Öle angeschaff­t werden, die von den Kassen nicht bezahlt werden. „Damit können wir Schmerzmit­tel ersetzen“, sagt die Leiterin des Netzwerks, Claudia Fotiou.

Die Zahl der Menschen, die vom Netzwerk begleitet werden, ist in diesem Jahr von 180 auf 220 gestiegen. Sieben Mitarbeite­rinnen teilen sich 5,4 Stellen. Sieben Ärzte decken zudem eine 24-stündige Rufbereits­chaft ab. „Vor allem nachts und am Wochenende springen wir Mediziner ein“, sagt die Ärztin Gabriele Käfer, die Teil des Netzwerks ist.

 ?? FOTO: MICHAEL HESCHELER ?? Sandra Rupp (links) und Uwe Harzmann (Zweiter von links) spenden den Vertretern des Palliativn­etzwerks (von rechts) 3000 Euro: Annerose Symank, Dr. Gabriele Käfer, Hildegard Burger, Sandra Rupp und Claudia Fotiou.
FOTO: MICHAEL HESCHELER Sandra Rupp (links) und Uwe Harzmann (Zweiter von links) spenden den Vertretern des Palliativn­etzwerks (von rechts) 3000 Euro: Annerose Symank, Dr. Gabriele Käfer, Hildegard Burger, Sandra Rupp und Claudia Fotiou.

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