Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Gemeinderat plädiert für abgeänderten Plan
MESSKIRCH (chw) - Mit drei Gegenstimmen hat der Meßkircher Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplanes „Am Hauptbühl V“beschlossen. In Abänderung der ursprünglichen Planung sollen aber die beiden Stichstraßen vom Hauptbühl nach Norden in Richtung Sandbühlweg nicht durchgehend sein, sondern am Ende jeweils in einen Wendehammer münden. Diese Abänderung würde laut Bauamt auch den schwierigen Geländeverhältnissen Rechnung tragen.
Christa Golz (CDU) erklärte sich überhaupt nicht einverstanden, weil dadurch der ganze Verkehr durch die Sackgassen auch wieder zurücklaufen müsste. Auch Insa Bix (CDU) fand die neue Lösung nicht nachvollziehbar. Thomas Nuding (FWV) hingegen fand die Lösung gut, da damit auch die prekäre Verkehrssituation am Sandbühlweg entschärft würde. Bürgermeister Arne Zwick verwies darauf, dass insbesondere die hinteren Grundstücke bei den Wendeplatten zu den ruhigsten Grundstücken mit der besten Aussicht zählen würden. Jürgen Alber (CDU) hielt die Lösung mit den Wendeplatten auch nicht für ganz überzeugend und regte an, durch den Verzicht auf den Verkauf von zwei straßenbreiten Kleinstücken sich zumindest die Option für eine durchlaufende Straße hin zum Sandbühlweg offenzuhalten. Mit dieser Variante konnte sich die Mehrheit der Gemeinderäte anfreunden und beschloss ebenfalls mit drei Gegenstimmen die Feststellung und die Auslegung der Planung.