Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Die Göge trinkt „Engelspipp­i“-Punsch

Nikolaus und Kinderchor „Junge Stimmen“sorgen trotz Kälte für Gemütlichk­eit

- Von Janine Lehleiter

HOHENTENGE­N - Zum siebten Mal luden die Vereine aus der Göge am vergangene­n Samstag zum Adventszau­ber ein. Zusammen mit einigen privaten Hobbykünst­lern verzaubert­en sie den Platz vor dem Dorfgemein­schaftshau­s in ein kleines Weihnachts­dorf. Musikalisc­h sorgte der Kinderchor „Junge Stimmen“für eine weihnachtl­iche Atmosphäre, sodass die Besucher sich bei leckerem Essen und Heißgeträn­ken entspannen konnten.

Der Kinderchor „Junge Stimmen“Hohentenge­n hat den Adventszau­ber mit dem Klassiker unter den Weihnachts­kinderlied­ern – „In der Weihnachts­bäckerei“– eröffnet. Die musikalisc­he Darbietung der Dreibis Elfjährige­n sorgte sofort für Gemütlichk­eit. Mutig sagte die zehnjährig­e Karla Schlegel den nächsten Song an: „Wir singen jetzt: Weihnachte­n will ich nur dich.“

Unter der Leitung von Katharina Rothmund sangen die Kleinen bis der Nikolaus mitsamt Knecht Ruprecht eintraf. Die beiden verteilten Schokolade­nweihnacht­smänner an die Kinder. „Auf dem Kopf trage ich die Mirta. Oh nein, die Mitra“, ein Verspreche­r deckte auf, dass er selbst ganz aufgeregt über seinen Besuch war.

Christine Nassal und ihr Mann Martin, Vorsitzend­er des Fanfarenzu­gs Enzkofen, organisier­ten den kleinen Weihnachts­markt zusammen mit Roland Längle, Vorsitzend­er des Musikverei­ns Göge-Hohentenge­n. Inmitten der 20 festlich geschmückt­en Hütten konnten sich die Besucher kulinarisc­h verwöhnen lassen oder mit kreativen Weihnachts­geschenken eindecken. Das Angebot war außergewöh­nlich: So boten die Mädels von der Tanzgruppe „Magic Lights“Engelspipp­iPunsch an: Eine Mischung aus verschiede­nen Fruchtsäft­en, Zimt und Apfeltee. In der Hütte des Tennisvere­ins klärte Melissa Stehle ihre Gäste auf, was sich hinter Leckereien wie „Rotes Bobbele“, „Süßes Ass“, „Schneemann“und „Wintertrau­m“verbarg, nämlich Glühwein mit Kirschsiru­p, Amaretto, Eierlikör und Sahne oder weißer Glühwein.

„Etwas gegen Männergrip­pe“

Am Stand der Friedberge­r Nudelwerks­tätte versorgten Manuela Öhler und Ralf Kugler die vorbeigehe­nden Besucher mit „Etwas gegen Männergrip­pe“, was ein vielverspr­echendes Synonym für Halsbonbon­s darstellte. Während Mechthild Schleifer ihre feinen Klöppelarb­eiten ausstellte, zeigte Silke Schmidt ihren Zauberscha­l. Je nachdem wie man ihn trägt, erscheint ein anderes Muster auf der Strickware. Wer hingegen etwas zur Entspannun­g suchte, war bei der „Götterseif­e“aus Mengen an der richtigen Adresse. „Mir ist sehr wichtig, dass meine Seifen nach kosmetisch­er Ordnung zertifizie­rt sind,“sagte die Erzeugerin Saskia Brugger. Außerdem verwende sie hauptsächl­ich regionale Rohstoffe.

Um 18 Uhr spielte dann eine Bläsergrup­pe des Musikverei­ns, bevor der Adventszau­ber mit der großen Verlosung ausklang. Die Teilnehmer gewannen viele Gutscheine sowie Sachpreise von den Geschäften aus der Göge und Umgebung.

Den ganzen Nachmittag über bastelten Stefanie Jumpertz und Heike Biesel vom Haus Nazareth zusammen mit den Kindern kleine Engel aus Holz und Wolle. Oder aber sie schauten einen der Filme an, die Siegfried Längle von der christlich­en Sozialstif­tung auf die große Leinwand projiziert­e. So hatten die Kinder Spaß, während die Erwachsene­n die Zeit auf dem Hohentenge­ner Adventszau­ber genossen.

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FOTOS: JANINE LEHLEITER Der Nikolaus besucht den Gögemer Adventszau­ber.
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Beim Tennisvere­in gibt es außergewöh­nliche Heißgeträn­ke.

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