Die Hinrunde in Sprüchen

RAVENSBURG (SID) - Das Beste kam zum Schluss. Mit besinnlicher Vorweihnachtszeit hatten die letzten Spielminuten des Jahres 2017 nichts zu tun. Fünf Tore und ein gehaltener Strafstoß zwischen den Minuten 89 und 95 sorgten bei den Fans endlich mal wieder für ein Wechselbad der Gefühle. Nach der berechtigten Kritik am Niveau betrieb die Liga gerade noch rechtzeitig vor der Winterpause Werbung in eigener Sache – auch mit 36 Treffern, die Saisonrekord bedeuteten.

Das Niveau der Sprüche war aber während der gesamten Hinrunde hoch. Die Highlights – zusammengestellt vom Sportinformationsdienst SID.

„Er sieht aus wie 50, spielt aber wie ●

28.“(Bayerns Javi Martínez über Münchens zweiten Ersatzkeeper

Tom Starke, der mit 36 Jahren beim

1:0 in Frankfurt sein Comeback feierte).

„Ich habe nicht mehr daran geglaubt. ● Nach 25 Minuten habe ich den vierten Offiziellen gefragt, ob wir heute nur 70 Minuten spielen dürfen.“(Domenico Tedesco nach dem 4:4 in Dortmund, bei dem Schalke schon 0.4 zurücklag)

Meine Tochter und meine Frau haben ● mir zugeraten. Dann hat Cando zweimal gebellt, dann war das alles in trockenen Tüchern.“(Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes bei seiner Vorstellung) „Seit ich die habe, läuft es nicht mehr ...“(Dortmunds Geschäftsführer

Hans-Joachim Watzke über seine blau-weiße „Schalke-Manschette“an seiner operierten Hand)

„Das ist keine Matheklausur, sondern ● eher ein Deutschaufsatz. Es liegt im Auge des Betrachters“(Schalke-Coach Domenico Tedesco über den Interpretationsspielraum des Schiedsrichters)

„Ich wollte auch mal Teil der lustigen Videos bei Instagram oder Facebook sein.“(Hannovers Torhüter Philipp Tschauner, der in der 29. Minute einen Abstoß ins Toraus trat)

„Jetzt heißt es: ,Der Hoeneß ist 65, ● der Rummenigge 65, der MüllerWohlfahrt 75 und der Heynckes 72 – das ist so eine richtige Rentnerband!’ Vielleicht können wir nicht mehr so schnell laufen, aber unser Hirn funktioniert noch hundertprozentig.“(Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß) Sie ist hübscher und kocht besser ● als Joshua.“(Leipzigs Yussuf Poulsen vergleicht seine Freundin mit seinem ehemaligen Mitbewohner Joshua Kimmich) „Wir dürfen den Baum jetzt nicht ● anbrennen lassen, wir müssen ihn langsam schmücken.“(Wolfsburgs Maximilian Arnold zur Situation beim VfL)

Das war ein klares Foul, Wolfgang ●

Stark ist da wohl im Keller in Köln vor dem Fernseher eingeschlafen. Dann brauchen wir keinen Videobeweis, wenn eine solche Szene nicht gesehen wird. Dann sollte man das Ganze lieber sein lassen.“(Leverkusens Sportchef Rudi Völler zum 2:2Ausgleich gegen Hoffenheim)

„Aber schon unser U19-Busfahrer ● hat immer gesagt, dass es eng wird, wenn man seine Chancen nicht nutzt“(Hoffenheims Trainer Julian

Nagelsmann )

„Wir sind doch Menschen und haben ● Arme, wir können doch nicht wie eine Robbe da reinrutschen.“(Schalkes Torwart Ralf Fährmann zum Handelfmeter gegen Bayern München)

„Der Trainer weiß, dass ich manchmal ● einen kleinen Arschtritt brauche. Wenn ich es dann so zurückzahle, dann ist es gut.“(Hannovers Felix Klaus nach einem Tor)

„Unsere Neuzugänge sind nicht ● hier, weil sie schöne Frisuren oder hübsche Frauen haben.“(Nagelsmann)

FOTO: DPA Braucht nach eigener Aussage „einen kleinen Arschtritt“, trifft dann aber auch mal das Tor: Hannovers Felix Klaus.