Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Neufra hat mehr Geld in der Kasse
Gemeinde erarbeitet Haushaltssicherungskonzept für die Jahre bis 2021
NEUFRA - Die Abrechnung 2017 wird positiver ausfallen, als der Plan 2017 dies vorsieht. Nach dem aktuellen Stand der Einnahmen und Ausgaben kann davon ausgegangen werden. Die Steuereinnahmen bewegen sich in etwa auf gleicher positiver Ebene wie 2016.
Es ist vorgesehen, den Haushaltsabschluss für das Jahr 2017 bereits im Mai 2018 fertigzustellen. Kämmerer Werner Rominger bestätigte, dass dies mit der Eingabe der Daten ins neue Dopik-Programm zusammenhängt und dafür ausreichend Zeit bleiben soll.
Abweichungen zu den Vorjahren aufgelistet
In einer umfangreichen Liste hat Werner Rominger zur Erleichterung für die Gemeinderäte die erwähnenswerten Abweichungen zu den Vorjahren aufgelistet. Immerhin vier (von sieben) Gemeinderäten hatten die Listen und einen Entwurf des Haushaltsplans 2018 bereits durchgearbeitet. Nach ihren Fragen konnten sie die notwendigen Informationen zum Entwurf erhalten. Insgesamt sei es sehr erfreulich, dass durch mehrere gute Jahre bessere finanzielle Bedingungen vorhanden seien und sich die Gemeinde damit deutlich handlungsfähiger erweise, so Romimnger. Der Kämmerer forderte mehrfach dazu auf, notwendige Maßnahmen und zu erwartende finanzielle Aufwendungen anzumelden, damit diese in eine Priorisierung eingereiht werden können.
Einige Hausaufgaben bleiben den Gemeinderäten noch bis zur nächsten Haushaltsberatung 2018. Eine Aufgabe wird es zum Beispiel sein, das Vorgehen in der Sanierung oder dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses zu klären. Auch muss eine Entscheidung getroffen werden, ob verschiedene Bauabschnitte gebildet werden.
In der Zwischenzeit bis zum Jahresschluss werden durch die finanziellen Entscheidungen klare Verhältnisse geschaffen, sodass dann zum Anfang des neuen Jahres stabilere Daten vorliegen für die weiteren Beratungen.