Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Polizei schnappt Diebesbande
Trio soll zwei Wohnungseinbrüche in Krauchenwies verübt haben.
SIGMARINGENDORF - Die Gemeinderäte haben in ihrer Sitzung am Montagabend einen Blick in die etwas fernere Zukunft geworfen und sich mit Investitionen für die Jahre 2019 bis 2021 beschäftigt.
Ganz oben auf der Prioritätenliste steht das Feuerwehrhaus, das umfassend saniert werden soll. Bürgermeister Philip Schwaiger sagte, dass es diesbezüglich bereits im kommenden Januar eine Klausurtagung geben werde, bei der sich die Räte mit dem Thema befassen werden. Auf Antrag von Rätin Christa Metzger soll vorab eine Begehung des Feuerwehrhauses stattfinden, „damit wir wissen, was überhaupt los ist“, sagte sie. Rund 315 000 Euro hat die Gemeinde für die Sanierung des Feuerwehrhauses grob veranschlagt.
Gemeinde will Technik in der Festhalle modernisieren
Schwaiger sieht die Gemeinde darüber hinaus im Bereich des sozialen Wohnungsbaus unbefriedigend aufgestellt: „Da haben wir Nachholbedarf“, sagte er. Die Gemeinde ist bereit, hier 400 000 Euro zu investieren. Für Investitionen in die Straßenbeleuchtung seien ferner 230 000 Euro, für die Sanierung des bestehenden Abwasserkanalsystems 400 000 Euro vorgesehen. In der Donau-Lauchert-Halle soll darüber hinaus die Technik weiter verbessert werden, wofür 100 000 Euro veranschlagt sind. Ein Angebot liege der Verwaltung bereits vor, das aber noch geprüft werden müsse.
Die Halle war während der Gemeinderatssitzung noch einmal Thema: Eben weil die Gemeinde darum bemüht sei, die Halle auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten, müsse darüber nachgedacht werden, die Gebühr für die Nutzung zu erhöhen, sagte Schwaiger. Gegenwärtig erhebe die Gemeinde lediglich eine Gebühr über 300 Euro für eine Tagesoder Abendveranstaltung. Das sei im Vergleich zu dem, was umliegende Gemeinden für die Nutzung ihrer Hallen fordern, nicht mehr zeitgemäß. „Wir wollen ja auch nicht draufzahlen“, sagte er. Deshalb schlug er vor, die Gebühr auf 400 Euro zu erhöhen. Die Nutzung des Foyers solle statt 150 künftig 200 Euro kosten.
Die Gemeinderäte nahmen den Vorschlag an. Um die eigenen Vereine nicht zu stark zu belasten, wurde beschlossen, den Prozentsatz der Gebühr für örtliche Vereine mit Selbstbewirtung von derzeit 60 auf 50 Prozent abzusenken.