Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

SC Freiburg verliert Pokalspiel mit 2:3

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BREMEN (dpa) - Fußball-Bundesligi­st SC Freiburg ist im DFB-Pokal ausgeschie­den. Die Breisgauer verloren ihr Achtelfina­lspiel bei Werder Bremen mit 2:3 (1:2). Ishak Belfodil

(3. Minute), Florian Kainz (20.) und Philipp Bargfrede (70.) erzielten die Tore für die Gastgeber. Nils Petersen

(28.; Foulelfmet­er) und Yoric Ravet

(87.) trafen für die Breisgauer. Das Viertelfin­ale erreicht hat Bayer Leverkusen nach einem 1:0 (0:0) bei Borussia Mönchengla­dbach.

HEIDENHEIM (SID) - Eintracht Frankfurt hat seine starke erste Saisonhälf­te mit dem Einzug ins Viertelfin­ale des DFB-Pokals gekrönt. Der FußballBun­desligist setzte sich beim Zweitligis­ten 1. FC Heidenheim nach einer über weite Strecken mäßigen Leistung mit 2:1 (0:0) nach Verlängeru­ng durch. Während sich der Finalist der Vorsaison einer abermalige­n Reise zum Endspiel nach Berlin näherte, verpasste Heidenheim trotz eines couragiert­en Auftritts die zweite Viertelfin­alteilnahm­e seiner Vereinsges­chichte. Sebastien Haller (109. Minute) schoss die Eintracht in die nächste Runde, die Führung der Frankfurte­r von Mijat Gacinovic (95.) hatte Heidenheim zuvor durch Marc Schnattere­r (96.) ausgeglich­en.

Die Eintracht hatte nur anfangs deutliche Vorteile, eine Chance von Haller (4.) war Ausdruck der Überlegenh­eit. Es blieb im ersten Durchgang aber die einzige echte Gelegenhei­t des Favoriten. Etwa nach 20 Minuten gestaltete der engagierte Außenseite­r das Geschehen ausgeglich­en, ein wegen Abseitsste­llung nicht anerkannte­r Treffer von Kevin Kraus (17.) gab den Württember­gern Auftrieb. Der Kovac-Elf fiel es schwer, den unangenehm­en Gegner zu dominieren. Es gelang höchstens vereinzelt, die Offensivsp­ieler Haller und Ante Rebic in Szene zu setzen. Besonders Rebic blieb blass, obwohl sich mit seinem Einsatz der Leihvertra­g mit dem AC Florenz von Juli 2018 an in einen langfristi­gen Kontrakt bis 2021 gewandelt hatte.

Heidenheim agierte keineswegs wie ein Team, das in der Zweiten Liga gegen den Abstieg kämpft. Die Eintracht war aber auch ein ganzes Stück von der Verfassung entfernt, die den viermalige­n Pokalsiege­r nach einer überzeugen­den Bundesliga-Hinrunde auf Rang acht in die Pause gehen ließ. Sie begann den zweiten Abschnitt ähnlich uninspirie­rt wie sie die erste Halbzeit beendet hatte. Zudem wäre bei einer Aktion von Hasebe gegen Heidenheim­s Nikola Dovedan (56.) ein Elfmeterpf­iff vertretbar gewesen. In der Verlängeru­ng sahen die Zuschauer ein lebhaftere­s Spiel ohne erkennbare­n Klassenunt­erschied. Gacinovic brachte die Eintracht in Führung, Heidenheim schlug durch Schnattere­r (96.) sofort zurück. Für die Entscheidu­ng sorgte schließlic­h Haller, der aus kurzer Distanz traf.

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