Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
„Die Zauberflöte“in der Stadthalle
Der Vorverkauf für den Zweiakter von Wolfgang Amadeus Mozart hat begonnen
TUTTLINGEN (sz) - Solisten und Chor des Theaters Pforzheim bringen mit der Badischen Philharmonie Pforzheim im Januar Wolfgang Amadeus Mozarts größte Oper auf die Bühne.
Am Dienstag, 23. Januar, ist in der Stadthalle Tuttlingen „Die Zauberflöte“zu erleben, ein Klassiker des Genres. Die 1791 in Wien uraufgeführte Oper gilt als sein populärstes Werk und ist die meistgespielte Oper der Welt. Die gut dreistündige Neuinszenierung von Thomas Münstermann unter der musikalischen Leitung von Markus Huber beginnt in Tuttlingen um 20 Uhr. Figuren wie die Königin der Nacht, Papagena und Papageno kennt buchstäblich jedes Kind. Mit Arien wie „Der Vogelfänger bin ich ja“, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“und „Der Hölle Rache“, einer der virtuosesten aller Koloratur-Arien überhaupt, ist Mozarts Werk mit dem Libretto von Emanuel Schikaneder beständig die Nummer eins der Opernspielpläne weltweit. Die Handlung ist auch jenseits der Oper bekannt: Pamina wurde von Sarastro, einem vermeintlich bösen Zauberer, entführt. Ihre Mutter, die Königin, schenkt Tamino ein Bild ihrer Tochter, in das er sich sofort verliebt. Er macht sich auf den Weg, um sie zu befreien. Doch Sarastro stellt sich als weiser Mystiker heraus und prophezeit, dass Pamina und Tamino füreinander bestimmt sind. Vorher aber gilt es, eine Reihe von Prüfungen zu bestehen. Zum Glück hat Tamino eine Zauberflöte, denn sein Begleiter, der Vogelfänger Papageno, hält wenig von hehren Zielen. Er ist vor allem auf der Suche nach Wein, Weib und Gesang.
Die ebenso bekannten wie beliebten Figuren in Mozarts vorletzter Oper sind widersprüchlich in ihren Wünschen und Träumen, aber auch zutiefst menschlich in ihren Sorgen und Nöten.
Im Mittelpunkt der Inszenierung des Theaters Pforzheim mit der Badischen Philharmonie Pforzheim stehen die Kinderfiguren der drei Knaben und die Jugendlichen Tamino und Pamina und deren Kraft der Fantasie. Das Theater Pforzheim setzt nach „Die Hochzeit des Figaro“seine Aufführungsreihe mit Werken Mozarts wie „Die Zauberflöte“und „Mozart – Requiem“fort.