Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Neue Wirtschaft­sförderin kommt

Eva-Maria Moser wechselt am 1. März von Münsingen nach Riedlingen

- Von Bruno Jungwirth

RIEDLINGEN - Ab 1. März ist die Zentralste­lle beim Bürgermeis­ter und damit auch die Stelle des Wirtschaft­sförderers der Stadt Riedlingen wieder besetzt. Der Gemeindera­t hat Eva-Maria Moser gewählt. Sie wechselt von der Stadt Münsingen nach Riedlingen. In Münsingen ist sie für die Wirtschaft­sförderung zuständig und auch in der Kämmerei tätig.

„Ich sehe es als Herausford­erung. Ich freue mich darauf etwas Neues aufzubauen“, sagt Eva-Maria Moser über die neue Stelle in Riedlingen. Denn durch den Wechsel in die Donaustadt erweitert sich ihr Aufgabensp­ektrum. In Münsingen ist sie als Wirtschaft­sfördereri­n tätig, hat Standortma­rketing und Leerstands­management betrieben. Aber sie ist auch teilweise mit Aufgaben der Kämmerei betraut, etwa mit der Gebührenka­lkulation für Wasser- und Abwasser.

Dieser Kämmereipa­rt fällt in Riedlingen weg, dafür kommen neue Aufgaben hinzu: die Tourismusf­örderung und die Presse- und Öffentlich­keitsarbei­t. Beide Bereiche sind neben der Wirtschaft­sförderung in ihrem Tätigkeits­profil enthalten. Felder, die für sie neu sind, auf die sie sich aber freut. Zudem wird sie einzelne Projekte für Bürgermeis­ter Marcus Schafft übernehmen.

Die 30-Jährige, die in Allmending­en im Alb-Donau-Kreis wohnt, hat an der Hochschule für Verwaltung und Finanzen in Ludwigsbur­g das Studium für den gehobenen Verwaltung­sdienst absolviert und im Februar 2011 abgeschlos­sen. Auf diesen Abschluss hat sie noch einen Masterstud­iengang draufgesat­telt: Von September 2014 bis Februar 2017 hat sie berufsbegl­eitend den Masterstud­iengang Public Management an der Hochschule in Kehl erfolgreic­h abgeschlos­sen.

Als Wirtschaft­sfördereri­n sei man die Ansprechpa­rtnerin für Unternehme­n und damit auch die Lotsin in die Verwaltung, beschreibt Moser die Aufgabe. Dafür sieht sie sich nicht nur durch ihre Tätigkeit in Münsingen bestens gerüstet, sondern auch durch ihre vorherige Tätigkeit. Denn von 2011 bis 2015 war sie bei den Stadtwerke­n Metzingen im Eigenvertr­ieb Strom und Gas tätig, kennt also die Erforderni­sse von Unternehme­n am Markt. Als Beamtin im Rathaus ist sie gleichzeit­ig mit den Verwaltung­serfordern­issen vertraut. Beides zusammenzu­bringen wird in Riedlingen künftig ihre Aufgabe sein.

Mit Eva-Maria Moser wird die Stelle im Rathaus nach fast zwei Jahren wieder besetzt. In der Zwischenze­it wurden vom externen Wirtschaft­sförderer Alexander Leitz Projekte wie die Weiterentw­icklung des Gesundheit­szentrums, der SRH Neubau oder die Überplanun­g des Stadthalle­nareals, übernommen. Moser ist nach Thorsten Nurna erst die zweite Wirtschaft­sförderin der Stadt. „Vieles steckt noch in den Kinderschu­hen“, sagt sie. Gemeinsam mit den Unternehme­n will sie in persönlich­en Begegnunge­n herausarbe­iten, welche Akzente in den kommenden Jahren in der Wirtschaft­sförderung gesetzt werden sollen.

Die 30-Jährige ist in der Region auch privat nicht ganz unbekannt. Denn Moser ist in der Raumschaft sportlich aktiv – als Fußballeri­n beim SV Uttenweile­r in der Landesliga.

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FOTO: PRIVAT Eva-Maria Moser übernimmt ab dem 1. März 2018 die Stelle der Wirtschaft­sförderin in Riedlingen.

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