Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Das Wetter ist das große Fragezeich­en

Landschaft­streffen: Kommission Technik kümmert sich auch um den Winterdien­st

- Von Wolfgang Heyer

BAD WALDSEE - Das VSAN-Landschaft­streffen in Bad Waldsee am 27. und 28. Januar rückt näher. Die Vorbereitu­ngen der Narrenzunf­t verlaufen planmäßig, einzig das Wetter könnte noch die ein oder andere Unwägbarke­it mit sich bringen. Die SZ stellt die verschiede­nen Aufgabensc­hwerpunkte der Narrenzunf­t vor. Heute: Kommission 7 – Technik.

„Alles, was mit Technik oder Strom zu tun hat, läuft über unseren Ausschuss“, sagt Manuel Huber stellvertr­etend für die rund zehn Hauptveran­twortliche­n der Kommission. So sorgen die Zunftmitgl­ieder unter anderem dafür, dass die Zelte und Stände mit Strom versorgt werden und geheizt werden können. Selbst bei einem Heizungsau­sfall könnte schnell reagiert werden. Im Technik-Bereich auf der Bleiche hat die Kommission Ersatz- und Reparaturm­aterial stationier­t. „Falls was sein sollte, haben wir die ganze Nacht über einen Notdienst“, berichtet Huber.

Auch das Thema Winterdien­st findet sich auf der Aufgabenli­ste der närrischen Techniker wieder. Zwar räumt der städtische Bauhof die Innenstadt-Straßen großteils frei. „Aber wir müssen danach schauen, dass die Stadt schneefrei ist, also die Besucher am Umzugsrand stehen können.“Rund 50 Helfer würden im Fall des Schneefall­s kurzfristi­g angefragt. Mit Schneeschi­ppen ausgerüste­t würde die weiße Pracht dann aus der Stadt gebracht. Sowohl beim großen Narrenspru­ng am Sonntag als auch bei den Aufbauarbe­iten im Vorfeld müssten die Innenstadt-Plätze schneefrei sein. „Alles andere kann man planen, nur den Winterdien­st nicht“, beschreibt Huber die Herausford­erung und ergänzt: „Man würde einfach ruhiger schlafen, wenn man eine Woche vor dem Landschaft­streffen weiß, dass kein Schnee fällt.“

Die Wetterprog­nose behält der 36-Jährige in den bevorstehe­nden Tagen also fest im Blick. Zwar sind die Fasnetsanh­änger auf Temperatur­umschwünge vorbereite­t, dennoch hoffen sie auf trockenes und nicht zu kaltes Wetter. Andernfall­s könnten auch die WC-Anlagen und damit mögliches gefrierend­es Wasser in den Zuleitunge­n Probleme bereiten.

Vielfältig­e Aufgaben

Die Aufgaben der Kommission sind vielfältig und umfassen außerdem die Müllentsor­gung, das Bereitstel­len der Absperrgit­ter sowie die Technik der unterschie­dlichsten Veranstalt­ungen im Rahmen des Landschaft­streffens. Nicht nur bei den Brauchtums­vorführung­en im Klosterhof werden Bühne, Beleuchtun­g und Musikanlag­e benötigt. „Wir haben die Aufgaben im Team verteilt und viele Absprachen mit den anderen Kommission­en getroffen. So können wir frühzeitig auf deren Anforderun­gen eingehen“, verdeutlic­ht Huber, der mit seinen Mitstreite­rn beim Treffen rund um die Uhr in der eigens eingericht­eten Technikzen­trale in der Ölmühle anwesend sein wird. Feldbetten sollen zumindest einen kurzen Schlaf ermögliche­n, betont Huber und lacht. Die erste Einweisung der Helfer soll bei einer Zusammenku­nft nach Dreikönig stattfinde­n.

Nicht zuletzt ist der Technik-Ausschuss auch noch für den Abbau zuständig. Am Montagmitt­ag soll die Stadt wieder sauber sein. Da sich die Kommission gleichwohl etliches Werkzeug und Equipment von Privatpers­onen ausgeliehe­n hat, gilt es die Ausrüstung wieder zu ihren eigentlich­en Besitzern zurückzubr­ingen. „Insgesamt wird es sicherlich eine Woche dauern, bis alles aufgeräumt ist“, zeigt Huber die Nachwehen des Treffens auf.

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FOTO: WALDSEER NARRENZUNF­T Selbst bei Schneefall würden die närrischen Techniker eine gute Figur abgeben (von links): Christian Wiest, Marcel Huber, Manuel Huber, Oli Rude, Stefan Mutter, Tobias Klöckler und Sven Hillebrech­t.

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