Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Sturm: Stadt bleibt von größeren Schäden verschont
In Unterschmeien und Josefslust stürzen Bäume um – Feuerwehr hat Pegelstände im Blick
SIGMARINGEN (wob) - Das heftige Sturmtief, das am Mittwoch über die Region hinweggefegt ist, brachte auch Sigmaringen heftigen Regen und kräftige Böen. Von größeren Schäden blieb die Stadt aber verschont. „Das war ziemlich harmlos bei uns“, sagte Thomas Westhauser, Kommandant der freiwilligen Feuerwehr. So hätten lediglich zwei umgestürzte Bäume aus dem Weg geräumt werden müssen: Einer davon war in Unterschmeien auf der Straße gelandet, der andere in Josefslust. „Die Feuerwehr war mit jeweils vier bis fünf Mann im Einsatz.“
Das Landratsamt sperrte am Mittag wegen des starken Sturms im Kreis Sigmaringen vorsichtshalber mehrere Straßen, die durch Waldstücke führen und windanfällig sind – unter anderem die L 286 zwischen Krauchenwies und Ostrach und die Kreisstraße von Rosna nach Rulfingen; örtliche Umleitungen wurden eingerichtet. Gegen 15 Uhr war der Spuk dann auch schon wieder vorbei, die Sperrungen konnten aufgehoben werden. Passiert war auf den betroffenen Straßen nichts: „Es lagen überwiegend kleinere Äste herum“, sagte Tobias Kolbeck, Sprecher des Landratsamts.
Die Feuerwehr hat derweil noch ein Auge auf ein anderes Problem: Das starke Tauwetter und die großen Regenmengen lassen die Pegel der Donau ansteigen. „Es zeigt sich aber erst in ein bis zwei Tagen, wie heftig es wird“, sagte Kommandant Thomas Westhauser. Die Unterführung an der Donaubrücke im Bereich Burgstraße wurde bereits gesperrt: „Da ist es immer zuerst überflutet.“