Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Am Bürgerhaus entsteht eine Partymeile

Ennetacher Narren richten am 27. und 28. Januar Bruderscha­ftstreffen Obere Donau aus

- Von Jennifer Kuhlmann

ENNETACH - Der Platz rund um das Bürgerhaus in Ennetach verwandelt sich in knapp einem Monat in eine regelrecht­e Partymeile. Der Heimatund Narrenvere­in Ennetach richtet nämlich am Samstag, 27. Januar, und Sonntag, 29. Januar, das Bruderscha­ftstreffen der Narrenbrud­erschaft Obere Donau aus. „Für uns in Ennetach ist das ein Großereign­is, das wir seit Monaten vorbereite­n, aber ich denke, wir sind gut aufgestell“, sagt der Vereinsvor­sitzende Bernd Stroppel.

Er ist erst im vergangene­n Jahr an die Spitze der Ennetacher Narren gewählt worden und war seither eigentlich fast ausschließ­lich mit dem Bruderscha­ftstreffen beschäftig­t. „Wir sind alle acht Jahre als Ausrichter dran“, sagt er. Neben den Ennetacher­n gehören die Narrenvere­ine aus Heudorf, Hohentenge­n-Beizkofen, Rulfingen, Lauchertha­l, Blochingen, Hundersing­en-Beuren und Laiz der Bruderscha­ft an. „Ich habe ein tolles engagierte­s Team und viele waren wie ich vor acht Jahren auch schon bei der Organisati­on dabei“, sagt Stroppel. „Wir können also auf unsere Erfahrunge­n aufbauen und müssen nicht alles neu erfinden.“

Diesmal haben die Narren etwa beschlosse­n, nicht schon am Freitag anzufangen. „Wir haben keine Probleme gehabt, viele Helfer zu bekommen, aber für drei Tage hätten die Kapazitäte­n dann doch nicht gereicht“, sagt Stroppel. Dankenswer­terweise würden sich auch die Musikverei­ne aus Blochingen und Ennetach einbringen, sodass insgesamt drei Partyzelte angeboten werden könnten, in denen am Samstagabe­nd DJs auflegen und Barbetrieb herrscht und am Sonntag nach dem Umzug Narren und Zuschauer bewirtet werden.

„Das ist vor allem für die Jüngeren interessan­t“, sagt Stroppel. Die machen dann draußen und in den Zelten Party und drinnen im Bürgerhaus findet der Bruderscha­ftsball statt. „Der ist für uns vergleichs­weise wenig aufwendig, weil alle Bruderscha­ftsmitglie­der Beiträge zum Program, beisteuern“, so Stroppel. Der Ball zur Hausfasnet sei da etwas ganz Anderes. „Den lassen wir aber für das Bruderscha­ftstreffen ausfallen. Die Leute aus dem Ort können ja zu diesem Ball kommen.“

Das Sicherheit­skonzept steht

Mit Polizei, Ordnungsam­t und Feuerwehr haben die Narren außerdem ein 40-seitiges Sicherheit­skonzept aufgestell­t, das an das neue Konzept der Heimattage angelehnt ist. Absperrung­en sind organisier­t, Fahrzeuge werden Zufahrten während des Umzugs blockieren. Erwartet werden dazu Narren von 43 Vereinen und zahlreiche Zuschauer. Die Busse der Gäste werden an der Ablachhall­e stehen, Privatwage­n können dort oder in den Wohngebiet­en parken. Am Bürgerhaus und bei Nudel Buck gibt es keine Parkmöglic­hkeiten.

Bernd Stroppel einzige Sorge ist eigentlich nur noch, dass das neue Eingangsko­nzept aufgeht und die beiden Tage friedlich verlaufen. Insgesamt 18 Securitymi­tarbeiter unterstütz­en den Verein vor allem am Samstagabe­nd dabei, den Jugendschu­tz einzuhalte­n und den Zugang zu kontrollie­ren. „Wir werden zwei Eingangsbe­reiche haben und uns an das Fairfest-Konzept des Landkreise­s halten“, sagt er.

Stroppel wünscht sich außerdem gutes Wetter, damit der Heimat- und Narrenvere­in am Ende kein Minus in der Kasse verzeichne­n muss. Die Frohnholzw­eible, die Feifer und der Feiferrat stehen schon in den Startlöche­rn und freuen sich auf ein tolles Wochenende.

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FOTOS: PRIVAT Die Narren aus Ennetach freuen sich schon auf viele Gäste und einen großen Umzug beim Bruderscha­ftstreffen Ende Januar.
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Die Feifer machen Stimmung.

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