Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Zur Person:
Gabriel Senciuc ( 46) wuchs in Rumänien auf und kam schon in früher Jugend zum Handball. In seiner Militärzeit spielte er bei Dinamo Bukarest und bekam anschließend einen Profivertrag als Trainer und Sportlehrer am Sportgymnasium und Leistungszentrum Suceava. Dort trainierte er alle Jugendmannschaften und sichtete begabte Spieler mit dem Ziel, sie an die Profis heranzuführen. Außerdem arbeitete er als Coach der rumänischen B- Jugend- Nationalmannschaft. Im Jahr 2002 zog er mit seiner Frau und seinem damals knapp zweijährigen Sohn nach Deutschland, der Heimat seiner Frau, und arbeitete 13 Jahre in einer Bad Saulgauer Fabrik. Er lernte den damaligen Bad Saulgau- er Handballchef Frank Stadler kennen, der ihn sogleich als Trainer der B- und später der A- Jugend engagierte. Mit der B- Jugend wurde er prompt Meister. Als die erste Mannschaft im Jahr 2003 unter Trainer Olaf Steinke aus der Baden- Württemberg- Oberliga abzusteigen drohte, sprang Gabriel Senciuc gegen Ende der Saison für Steinke ein und schaffte gemeinsam mit Kapitän Virgil Tomutia den Klassenerhalt. Später rückte er zunächst wieder ins zweite Glied, löste aber im Jahr 2005 Remus Nastea ab. Senciuc ist im Besitz der rumänischen A- und der deutschen B- Lizenz. Er trainierte unter anderem die Frauen des TG Biberach und die Laupheimer Männer in der Württembergliga. ( tl)