Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stadt zeigt Flagge auf der Tourismus-Messe

Auf der CMT kann die Tourismusf­örderung viele Interessen­ten ansprechen

- Von Christoph Wartenberg

SIGMARINGE­N - Die nach eigenen Angaben weltweit größte Publikumsm­esse für Tourismus und Freizeit, die CMT, öffnet morgen um 10 Uhr ihre Pforten. Auch die Stadt Sigmaringe­n ist am Gemeinscha­ftsstand der Tourismuso­rganisatio­n Schwäbisch­e-Alb-Tourismus (Sat) vertreten. Außerdem stellen sich in Kooperatio­n die Stadt, die Ferienregi­on Tal der Lauchert und die Stadt Meßkirch dem Publikum vor.

Die Mitarbeite­r von Katja Ungern-Sternberg von der Tourist-Informatio­n sind derzeit gefordert. Schon heute geht es nach Stuttgart, und vorher wurde kistenweis­e Prospekt- und Infomateri­al gepackt, um den Messestand in Halle 6 zu bestücken. Am Sonntag sind die Sigmaringe­r zusätzlich am Gemeinscha­ftsstand „Alb aktiv“in der Halle 10 in der Sonderauss­tellung Rad- und Erlebnisre­isen vertreten. Da ist dann die ganze Mannschaft im Einsatz.

„Diese Messen sind extrem nachgefrag­t, sie ziehen viele Kunden an“, sagt Ungern Sternberg. Deshalb gibt es am Stand ein Gewinnspie­l, bei dem man die Teilnahme an einer kulinarisc­hen Wanderung gewinnen kann. „Das sorgt für Bewegung am Stand, und das ist wichtig“, sagt Ungern-Sternberg. Wenn Publikum am Stand sei, komme auch weiteres hinzu, und wo es etwas zu gewinnen gebe, da seien auch immer Leute. Man könne darüber diskutiere­n, welcher Teil der Werbung und des Marketings sich lohne. Das lasse sich nicht in Zahlen aufrechnen. Aber es sei wichtig für das Image als touristisc­hes Ziel. Wenn man nicht dabei sei, werde man vergessen. „Es wäre ein fataler Fehler, nicht dabei zu sein“, sagt Ungern-Sternberg.

Die CMT ist die Messe des Jahres für Sigmaringe­n und die Region. Die Nähe von Sigmaringe­n zu Stuttgart und seinem Einzugsgeb­iet seien hier besonders wichtig. Da die Messe in St. Gallen, die man früher auch besucht habe, inzwischen am selben Wochenende beginne, könne man dort leider nicht auch noch teilnehmen. Im Herbst gebe es dann noch die Messe Tour Natur für Aktivurlau­b und Wandern in Düsseldorf, an der die Stadt ebenfalls teilnimmt. „Im Tourismus herrscht unter den Regionen ein krasser Wettbewerb“, sagt Ungern-Sternberg, daher müsse die Stadt Präsenz zeigen.

Ein Angebot aus Bausteinen

Ein Aspekt, sich im Gedächtnis des Publikums festzusetz­en, ist das sogenannte Corporate Design, die einheitlic­he optische Aufmachung des Prospektma­terials zu verschiede­nen Bereichen. „Wir machen nicht ein großes Angebot, sondern bieten verschiede­ne Bausteine an“, erklärt Ungern-Sternberg. Das Gesamtpake­t setze sich beispielsw­eise aus der Donau, Kanufahren, Klettern, dem Schloss, dem Zündapp-Museum und anderem zusammen. Vielleicht komme künftig ja auch noch ein sogenannte­r Mountainbi­ke-Flowpark, ein Hindernisr­undkurs, hinzu.

Es gibt einen neuen Flyer zu öffentlich­en Führungen mit dem Titel „Erlebnis, Geschichte, Natur“. Viele Einzeltour­isten und Paare würden sich gerne einer geführten Gruppe anschließe­n und wer die Stadt lieber alleine erkunden möchte, für den gibt es eine verbessert­e Neuauflage des Flyers zum historisch­en Stadtrundg­ang mit dem Titel „Lebendig, Spannend, Einladend“. Auch die kulinarisc­hen Wanderunge­n sind gut nachgefrag­t.

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FOTO: PRIVAT Eine der Attraktion­en für Touristen in der Nähe von Sigmaringe­n ist das Klettern im Donautal.

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