Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Ausnahmesolisten spielen im Konzerthaus
Auf dem heutigen Programm stehen Werke von Mozart und Beethoven
RAVENSBURG (sz) - Die Bläserelite des ARD-Musikwettbewerbs und ein junger, gefeierter Klaviervirtuose sind die hochkarätige Besetzung, die heute, Freitag 19. Januar, um 20 Uhr im Konzerthaus zu hören ist.
Die Musiker versprechen ein erlesenes Programm in der Reihe „Kammermusik im Konzerthaus“. Im Zentrum ihres gemeinsamen Musizierens steht Wolfgang Amadeus Mozarts Bläserquintett, von dem der Komponist selbst 1784 seinem Vater mitteilte, er halte es „für das beste, was ich noch in meinem Leben geschrieben habe“.
Zudem stehen Beethovens Bläserquintett op. 16 und Jean Francaix‘ 1935 entstandenes „Petit Quatuor“auf dem Programm, das 2012 mit dem „Echo Klassik“für die Kammermusikeinspielung des Jahres ausgezeichnet wurde.
Klarinette, Oboe, Fagott, Horn und Klavier lautet die Besetzung. Doch welche Solisten werden die Instrumente bei diesem Kammermusikkonzert spielen? Sebastian Manz erhielt erst vor wenigen Monaten nach 2011 erneut den „Echo“. Dem Fagottisten Marc Trenel wurde erstmals in der Geschichte des ARDWettbewerbs in seinem Fach der erste Preis zuerkannt. Der Oboist Ramón Ortega Quero (ARD-Musikpreisträger 2007) erhielt ebenfalls 2011 einen „Echo“. Seit 2008 ist er Solo-Oboist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Dem Pianisten Herbert Schuch haben sich spätestens, seitdem er 2005 innerhalb eines Jahres drei renommierte internationale Wettbewerbe in Folge gewann, die Türen zu allen bedeutenden Bühnen geöffnet.
Diese hochkarätige Besetzung fand erstmals im Januar 2011 zusammen und mündete bereits im Jahr darauf in der Auszeichnung „Echo Klassik“für die Kammermusikeinspielung des Jahres 2012.
Schon um 19.30 Uhr führen Sebastian Manz und Herbert Schuch ein Einführungsgespräch auf der Bühne und geben so ihre ganz persönlichen Einblicke in das vorgesehene Konzertprogramm.