Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Kerber jetzt gegen Scharapowa

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MELBOURNE (dpa/SID) - Nach dem souveränen 6:4, 6:1 gegen die Kroatin Donna Vekic in der zweiten Runde der Australian Open und dem Geburtstag­sständchen der Zuschauer im Stadion wünschte sich Angelique Kerber ein Eis zur Abkühlung, abends ein Glas Wein am Strand – und erst dann wollte sie sich mit ihrer nächsten Gegnerin Maria Scharapowa beschäftig­en. „Ich weiß, was auf mich zukommt. Ich rechne mit einer starken Scharapowa“, sagte die letzte verblieben­e deutsche Tennisspie­lerin vor dem Drittrunde­nMatch am Samstag.

Bei Temperatur­en von fast

40 Grad hatte Kerber versucht, sich an ihrem 30. Geburtstag nicht länger als nötig auf dem Platz aufzuhalte­n. „Man denkt, ein Föhn bläst einem die ganze Zeit ins Gesicht, meine Schuhe haben sich so heiß angefühlt wie selten“, sagte sie.

Bei den Männern gesellte sich überrasche­nd Maximilian Marterer zu Alexander Zverev. Der Erfolg (6:1,

6:3, 4:6, 6:3) des Weltrangli­stenvierte­n gegen den Münchner Peter Gojowczyk war standesgem­äß.

Marterer dagegen hatte bis zu den Australian Open in 14 Versuchen kein einziges Match auf der ATPTour gewonnen. Gegen Fernando Verdasco (Spanien) siegte der 22jährige Nürnberger zum zweiten Mal in Folge. Nach 3:27 Stunden setzte sich Marterer 6:4, 4:6, 7:6 (7:5), 3:6, 6:3 durch. Am Samstag trifft der Weltrangli­sten-94. auf Tennys Sandgren aus den USA.

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FOTO: DPA Angelique Kerber

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