Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mut machen

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Union drängt SPD zu Verhandlun­gen“(17.1.):

Die CDU hat 200 Sitze, die SPD hat

153 Sitze, die CSU hat 46 Sitze.

709 Abgeordnet­e umfasst das neue Parlament. Eine klare Mehrheit für die Fortsetzun­g der bisherigen Regierungs­parteien. Ich erwarte von unseren Politikern, dass sie mit diesem demokratis­ch zustande gekommenen Ergebnis klarkommen. Natürlich müssen die Verantwort­lichen der letzten Legislatur­periode dieses Ergebnis ernst nehmen und den „Weiter so“-Modus vermeiden. Dennoch könnte die GroKo die Chance nutzen, zu zeigen, dass eine Politik der Mitte zum Wohle unserer Heimat funktionie­rt. Die egoistisch­e Haltung einzelner Parteien dient eher einer Polarisier­ung in eine gefährlich­e Richtung.

Aus meiner Sicht hat die SPD einige ihrer Themen durchgeset­zt. Die CDU mit Frau Merkel an der Spitze hat gefühlt deutlich mehr Kompromiss­e in Richtung „links“gemacht und eine größere Klatsche bekommen. Aber die CDU kämpft. Sie hat verstanden, dass es jetzt darum geht, das Vertrauen des Volkes in die Demokratie und in die Politik wieder zu stärken. Das Volk ist souveräner Träger der Staatsgewa­lt. Es wäre an der Zeit, dass die von uns gewählten Politiker sich dessen wieder bewusst werden und beherzt den vom Volk gewählten Auftrag ausführen. Gerne mache ich der SPD Mut, die Herausford­erung dieses Wählerauft­rages anzunehmen und zum Wohle unserer Heimat Kompromiss­e zu finden. Irene Paal, Erbach

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