Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Ein Super-G als Schülerren­nen

Verkürzte Strecke, keine Zuschauer: Svindal gewinnt in Kitzbühel, Sander Achter

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KITZBÜHEL (SID) - Speed King Aksel Lund Svindal hat zum dritten Mal den Weltcup-Super-G von Kitzbühel gewonnen. Der Olympiasie­ger aus Norwegen setzte sich in der zweitschne­llsten Disziplin klar vor seinem Landsmann Kjetil Jansrud (0,50 Sekunden zurück) durch. Dritter wurde der Österreich­er Matthias Mayer

(0,56), bester Deutscher war Andreas Sander (Ennepetal/1,13) als Achter. Svindal demonstrie­rte auf der Streif seine technische Klasse und holte sich seinen 35. Weltcup-Sieg. Thomas Dreßen aus Mittenwald

(1,60) und Josef Ferstl (Hammer/1,71) kamen nicht unter die besten Zwölf.

„Kitzbühel ist etwas Besonderes, aber es ist noch etwas besonderer, wenn man dabei ist und wieder gewinnt. Das ist richtig toll“, sagte Svindal. Die Organisato­ren hatten wegen der schwierige­n Wetterlage mit Neuschnee und Schneerege­n jede Menge Arbeit, um das Rennen zu retten. Die Startzeit wurde um eineinhalb Stunden nach hinten verschoben und die Streckenfü­hrung verändert, um den unteren Abschnitt für die Abfahrt auf der Streif am Samstag (11.30 Uhr/ ARD) zu schonen. Gestartet wurde im Streckenab­schnitt Mausefalle und damit weiter oben als gewohnt, Ziel war bereits im Bereich Oberhausbe­rg. Die Zuschauer bekamen die Rennläufer so nicht leibhaftig, sondern nur auf der Videowand zu sehen. Hannes Reichelt, der Vierter wurde, sprach von einem „schönen Super-G“, fühlte sich wegen der Umstände aber „an Schülerren­nen erinnert“.

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FOTO: AFP Aksel Lund Svindal

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