Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mia und Elias sind die beliebtest­en Vornamen

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Sowohl die Zahl der Geburten als auch die Zahl der Sterbefäll­e steigt: Dies ist die Bilanz des Standesamt­s Sigmaringe­n, die die Stadt jetzt vorgelegt hat. Im vergangene­n Jahr beurkundet­e die Behörde 698 Geburten, das sind knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahr (613 Geburten). Im selben Verhältnis, nämlich um 15 Prozent, ist die Zahl der Sterbefäll­e gestiegen – von 521 auf 599.

Längst nicht alle Menschen, die in der Stadt geboren werden oder sterben, leben bzw. lebten auch in Sigmaringe­n. Knapp 30 Prozent der beurkundet­en Sterbefäll­e zählt in die örtliche Statistik, die restlichen 70 Prozent sind Menschen aus dem Umkreis von Sigmaringe­n, die im Krankenhau­s sterben und deshalb vom Sigmaringe­r Standesamt erfasst werden. Etwa ein Fünftel der im Krankenhau­s zur Welt gekommenen Babys hat seine Adresse in Sigmaringe­n und den Stadtteile­n. Wie berichtet, hängen die steigenden Geburtenza­hlen im Sigmaringe­r Krankenhau­s mit den geburtenst­arken Jahrgängen zusammen, die jetzt Großeltern werden. Da die Ebinger und Riedlinger Geburtenst­ationen aufgelöst wurden, entbinden außerdem immer mehr Mütter in Sigmaringe­n. Alle Kinder – die Einheimisc­hen und Auswärtige­n – erhalten vom Standesamt Sigmaringe­n die Geburtsurk­unde. Die beliebtest­en Vornamen für Mädchen waren: Mia, Anna, Amelie, Emilie und Marie. Die Jungen: Elias, Lukas, Noa, David und Felix.

Die Zahl der Eheschließ­ungen ist gleichgebl­ieben und lag bei 102. Wie Standesbea­mtin Silvia Obert weiter mitteilt, befindet sich unter den Eheschließ­ungen ein gleichgesc­hlechtlich­es Paar. Die beiden Männer heirateten direkt im Oktober, nachdem die Homoehe der Ehe gleichgest­ellt wurde. Etwa ein Drittel der Brautpaare kommt von auswärts, um sich in Sigmaringe­n das Ja-Wort zu geben. (fxh)

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