Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Inneringer Hallensani­erung liegt im Plan

Fertigstel­lung ist für August oder September dieses Jahres vorgesehen

- Von Vera Romeu

INNERINGEN - Die Sanierungs­arbeiten an der Albhalle in Inneringen kommen gut voran. Anlässlich ihrer Sitzung am Dienstagab­end besuchten die Gemeinderä­te die Baustellen und ließen sich von Architekt Christoph Engler vom Sigmaringe­r Büro Kerler den Stand der Arbeiten erklären. Die Albhalle war nach der Gemeindere­form geplant und Anfang der 1980er-Jahre gebaut worden. Weil sie inzwischen in die Jahre gekommen ist, hatte der Gemeindera­t die rund zwei Millionen Euro teure Sanierung beschlosse­n.

Als Bürgermeis­terin Dagmar Kuster und die Gemeinderä­te zur Besichtigu­ng eintrafen, waren die Handwerker noch auf der Baustelle. Wie Christoph Engler berichtete, liegen die Arbeiten im Zeitplan. Es werde wahrschein­lich noch kleine Verschiebu­ngen geben, die sich allerdings nicht auf den Fertigstel­lungstermi­n, der für Ende August bis Mitte September vereinbart ist, auswirken werden.

„Das hört sich gut an“, sagte Gemeindera­t Gerhard Sprißler. „Die Bürger fragen nämlich schon danach, weil von außen alles noch nach Rohbau aussieht.“Dagmar Kuster bekräftigt­e, dass die Fertigstel­lung auf die Zeit nach den Sommerferi­en festgelegt worden ist. Sie fragte auch, ob Unvorherge­sehenes während der Bauarbeite­n passiert sei. „Wenig – nichts, was den Bau verteuert oder verzögert“, sagte antwortete Christoph Engler.

Wie der Architekt berichtete, sind die Rohbau- und Abbrucharb­eiten sowie der Anbau fast abgeschlos­sen. Im Außenberei­ch werden die Kanalarbei­ten noch zum Abschluss gebracht. Derzeit wird im oberen Geschoss die Holzfachwe­rkwand für den Brandschut­z ertüchtigt. Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarb­eiten werden demnächst ebenfalls fertig. Im Technikrau­m sind viele Kanäle installier­t worden. Auch die Elektroins­tallatione­n sind so gut wie fertig.

Nächste Woche beginnen die Handwerker damit, die Innenräume zu verputzen. Christoph Engler kündigte an, dass ab nächster Woche auch die Küche eingebaut wird. Die Fenster in der Halle waren noch im vergangene­n Jahr eingebaut worden, die Fenster des Foyers werden in den nächsten Tagen folgen. „Es werden provisoris­che Bautüren montiert, um die neuen Türen zu schonen“, sagte Engler.

Oberfläche­n der gemauerten Wände zeigen Struktur

Dagmar Kuster erkundigte sich danach, wie die Oberfläche­n des Foyers gestaltet werden. Der Architekt erklärte, dass der Zugang zum Foyer in der Mitte der Fassade platziert ist. Es handelt sich um verglaste Türen. Damit die Struktur des Mauerwerks sichtbar bleibt, werden die Oberfläche­n der gemauerten Wände leicht verputzt. Anschließe­nd soll mit weißer Farbe gestrichen werden. Wie die Fliesen der Treppe aussehen werden, sei noch nicht abschließe­nd entschiede­n – vielleicht würden sie auch belassen, sagte Christoph Engler.

Der Architekt führte die Gemeinderä­te durch die Halle. Die Wände werden mit einer Prallwand aus Weißtanne verkleidet.

Auf der Stirnseite wird der Beton geschliffe­n und sichtbar gelassen. Die Räte schauten sich auch die Bühne an. Deren Technik ist so ausgelegt, dass Veranstalt­er sie bedienen können. Die Bühne bekommt denselben Sportboden wie die Halle selbst. Der Küchenbere­ich ist in unterschie­dliche Bereiche gegliedert: Kühlräume, Spülküche, Küche und Stauräume. Alle Bereiche wurden besichtigt und besprochen.

Am Ende zeigten sich die Räte mit dem Baufortsch­ritt zufrieden. Die Baustelle sehe gut aus, sagten sie. Christoph Engler kündigte an, dass die Ausschreib­ung des zweiten Blocks der Sanierungs­arbeiten in den kommenden Tagen verschickt wird.

Anschließe­nd werden die Angebote eingeholt und geprüft. Im Februar werde der Gemeindera­t die restlichen Arbeiten vergeben können, sagte Engler.

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FOTO: VERA ROMEU Die Inneringer Gemeinderä­te besichtige­n die Arbeiten auf der Bühne der Albhalle.

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