Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Messe für Plüschbären und Roboter
In Nürnberg werden derzeit über eine Million Spielsachen ausgestellt, darunter auch viele Neuheiten
Der ehemalige Erdkundelehrer sagt zu Frau Meier: „Ich habe gehört, Ihr Sohn ist in Amerika?“
„Ja, das dachte ich auch. Aber die letzte Postkarte kam aus Frankreich.“Da seufzt der Lehrer: „Ja, der Paul war schon immer schlecht in Erdkunde.“ Herr Müller beschwert sich beim Würstchenverkäufer: „Die Wurst ist ja ganz lecker, aber die Wurstzipfel gefallen mir gar nicht.“
„Was ist denn mit den Zipfeln nicht in Ordnung?“
„Die sind viel zu nah beieinander.“ „Ihr Fachgebiet ist Fußball?“, fragt der Quizmaster den Kandidaten.
„Ja, da kenne ich mich bestens aus“, bestätigt der Kandidat. „Prima, erste Frage“, sagt der Quizmaster. „Wie viele Maschen hat ein Tornetz?“ Eine unvorstellbare Zahl! Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg, die am Mittwoch begonnen hat, werden über eine Million Spielsachen ausgestellt. Darunter sind etwa 60 000 Neuheiten. Dazu gehören zum Beispiel ein Roboter-Chamäleon, Drohnen für Kinder, aber auch Spiele für ältere Menschen. Rund 3000 Spielwarenhersteller aus aller Welt sind nach Nürnberg gekommen, um ihre Spielwaren auszustellen. Darunter sind natürlich auch viele Dinge, mit denen Kinder schon seit vielen, vielen Jahren gerne spielen. Zum Beispiel Kuscheltiere, Puppen und Brettspiele.
Obwohl diese Messe eigentlich ein Paradies für alle Mädchen und Jungen wäre, dürfen Kinder unter 16 Jahre diese Schau nicht besuchen. Denn gedacht ist die Messe vor allem für Händler, die dort ihre Bestellungen, etwa für das kommende Weihnachtsgeschäft, aufgeben.