Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Pfarrer Felix Kreuzberge­r stirbt mit 80 Jahren

Von 1993 bis 2007 betreute er die katholisch­e Kirchengem­einde in Scheer

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SCHEER (sz) - „Mitten en dr Fasnet“– so hatte Felix Kreuzberge­r im Jahr 2009 an den Dekan geschriebe­n und seine Regelungen für den Todesfall übersandt und geendet mit seinem typischen Schalk „Doch, o Herr, es hat noch Zeit, lang ist ja die Ewigkeit und wer siebzig, macht sich Hoffnung auch auf achtzig.“Am Fasnachtsd­ienstag verstarb der Pfarrer im Ruhestand im Alter von 80 Jahren im Krankenhau­s in Pfullendor­f.

Geboren am 11.September 1937 in Winzeln wurde Felix Kreuzberge­r nach Grund- und Hauptschul­besuch Elektriker, bevor er in Bad Cannstatt das Spätberufe­nenseminar besuchte. Von 1963 bis 1968 studierte er in Tübingen, München und Bonn und war von 1973 bis 1992 Mönch der Benediktin­erabtei Weingarten. Dort wurde er am 8.Juni 1980 von Weihbischo­f Franz Josef Kuhnle zum Priester geweiht. In seiner Zeit als Priester in der Benediktin­erabtei Weingarten war er in der Klosterpfa­rrei eingesetzt.

Nach einem Vikarsjahr in Geislingen Steige war Felix Kreuzberge­r von

1993 bis 2007 Pfarrer in Scheer. Seinen Ruhestand verbrachte er im Pfarrhaus in Zell am Andelsbach und war im „gesunden Unruhestan­d“in der Seelsorgee­inheit Oberer Linzgau tätig, solange ihm dies seine Kräfte erlaubten. Im September des vergangene­n Jahres konnte er noch seinen

80. Geburtstag feiern.

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FOTO: PR Pfarrer Felix Kreuzberge­r †

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