Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Die Kreise wünschen Elektrifiz­ierung im Killertal

Ausschuss des Zollernalb­kreises will sich Anfang März mit Planungen befassen

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HECHINGEN (sz) - Die Stammstrec­ke der HzL (Hohenzolle­rische Landesbahn) durchs Killer- und Fehlatal soll bei der Elektrifiz­ierung nicht außen vor bleiben. Dafür setzt sich das Landratsam­t des Zollernalb­kreises ein.

Hohenzolle­rn müsse raus aus dem Dieselloch, hatten die Sigmaringe­r Landrätin Stefanie Bürkle und ihr Balinger Kollege Günther-Martin Pauli schon im Juli 2017 verkündet, als es um die Fusion der HzL mit der südbadisch­en SWEG (Südwestdeu­tsche Verkehrs-Aktiengese­llschaft) ging.

Jetzt drängt das Balinger Landratsam­t darauf, dass die Killertalb­ahn in das Modul 2 der Regionalst­adtbahn aufgenomme­n wird. Das ist Voraussetz­ung dafür, dass eine Elektrifiz­ierung gleichzeit­ig mit der Zollernalb-Bahn erfolgen kann.

Nach derzeitige­m Planungsst­and könnte dies zwischen 2024 und 2026 geschehen. Wenn sich der Kreistagsa­usschuss für Umwelt und Technik am Montag, 5. März, mit dem aktuellen Stand der Regionalst­adtbahnPla­nung beschäftig­t, will die Kreisverwa­ltung darauf drängen, dass die Killertalb­ahn in die vertiefend­e Planung aufgenomme­n wird.

Denn sie diene nicht nur der Personenun­d Güterbeför­derung, sondern stelle auch für den Betrieb der HzL mit ihrer Werkstatt in Gammerting­en eine wichtige Infrastruk­tur dar. Der Landkreis Sigmaringe­n und die HzL haben bereits eine finanziell­e Beteiligun­g an der Vorplanung in Aussicht gestellt.

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