Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Computerst­ammtisch rückt Homebankin­g und „Paydirekt“in den Mittelpunk­t

EDV-Spezialist von der Sparkasse Pfullendor­f-Meßkirch beantworte­t Fragen

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AACH-LINZ (sz) - Homebankin­g und das Bezahlsyst­em „Paydirekt“sind Schwerpunk­tthemen beim nächsten Computerst­ammtisch mit Senior-Internet-Helfer Heinz Kraus. Dieser findet am Freitag, 9. März, von 9.30 bis 11.45 Uhr im Vereinshei­m des TSV Aach-Linz statt. Unterstütz­ung bekommt Kraus von Siegbert Brugger, EDV-Spezialist der Sparkasse Pfullendor­f-Meßkirch. Während der Senior-Internet-Helfer für die Sicherheit im Netz sorgt, beantworte­t Brugger die Fragen der Stammtisch­gäste zum Homebankin­g und zu „Paydirekt“.

„Generell lehnen viele Senioren Homebankin­g im Internet ab“, schreibt Heinz Kraus in einer Pressemitt­eilung. Das Argument: Bankgeschä­fte online zu erledigen, sei viel zu gefährlich. Doch der Senior-Internet-Helfer widerspric­ht. „Es ist nicht gefährlich­er als jeder andere Umgang mit Geld“, schreibt er. „Wenn ich mit der Geldbörse obenauf in meinem Warenkorb zwischen Blumenkohl und Lauchgemüs­e über einen Marktplatz laufe, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn dieser plötzlich fehlt.“Stecke das Geld im Brustbeute­l unter dem Mantel, komme man damit auch zu Hause an. „Sicherheit muss also gezielt erarbeitet werden und das gilt erst recht im Internet“, schreibt Heinz Kraus.

Der Senior-Internet-Helfer hat deshalb eine Schritt-für-Schritt-Anleitung vorbereite­t, die einen sicheren Zugang zum Homebankin­g und zu allen Bankgeschä­ften gewährleis­tet. „Solange man sich um seine Geldgeschä­fte kümmert, sollte man nichts anderes tun“, rät Kraus. Nach der Nutzung seien dann alle Spuren zu beseitigen.

Bezahlsyst­em bereits getestet

Siegbert Brugger wird den Computerst­ammtisch dazu nutzen, Fakten zum Homebankin­g zu erläutern. Neben dessen Leistungen und Möglichkei­ten geht der Sparkassen­mitarbeite­r aber auch auf das Bezahlsyst­em „Paydirekt“und das elektronis­che Postfach für Kunden ein. Das Bezahlsyst­em hat Heinz Kraus für seine Senioren bereits getestet.

Der Senior-Internet-Helfer informiert beim Computerst­ammtisch auch über Fragen der Sicherheit. So rät er dringend davon ab, Passwörter, PINs, TANs oder Zugänge auf dem Computer zu speichern. Homebankin­g-Nutzer sollten auf keinen Fall die Bankadress­e aus den Lesezeiche­n, den Favoriten, der Chronik, anderen Tabs oder vom Desktop aus automatisc­h einfügen. „Richtig und sicher ist es, die Adresse bei jedem Zugang neu in die Adresszeil­e einzugeben“, schreibt Heinz Kraus in seiner Pressemitt­eilung. Andernfall­s hätten Verbrecher im Ernstfall leichtes Spiel. Gefährlich sei es aber auch, einen ungepflegt­en Rechner zu benutzen.

Eine Anmeldung für den Computerst­ammtisch ist nicht erforderli­ch. Wer daran teilnehmen möchte, kann einfach hinzukomme­n, sich informiere­n oder eigene Fragen stellen.

Wer Probleme, Fragen oder Wünsche hat, kann sich vor dem Computerst­ammtisch unter der Telefonnum­mer 07570/1358 oder per E-Mail an Heinz Kraus wenden: ●» drOldie@web.de

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FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA Beim Homebankin­g gibt es einige Sicherheit­svorkehrun­gen zu beachten. So rät Senior-Internet-Helfer Heinz Kraus dringend davon ab, Passwörter oder Zugänge auf dem Computer zu speichern.

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