Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Benziger Feuerwehr rückt zu fünf Einsätzen aus
Es gibt derzeit 26 Aktive in der Abteilung
BENZINGEN - Bei der jüngst veranstalteten Hauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Benzingen hat Kommandant Kevin Sieber auf eine gut aufgestellte Truppe blicken können.
Diese derzeit 26 Mitglieder umfassende Gruppe gliedert sich in vier weibliche und 22 männliche Personen, wobei der Mitgliederstand gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben ist. Auch der Ausbildungsstand der 20 Truppenführer, 16 Atemschutzgeräteträger und neun Maschinisten sowie weiteren Funktionsträgern kann sich sehen lassen, sagte Sieber im weiteren Verlauf seiner Ausführungen. Daneben zählt die Mitgliederstatistik der Jugendfeuerwehr vier und die der Altersabteilung 13 Mitglieder.
Weiterhin wurde die Benzinger Wehr zu fünf Einsätzen gerufen. Im Einzelnen waren dies die Reinigung der Fahrbahn der von 500 Litern Milch überfluteten Hohenzollernstraße, eine Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 7174 zwischen Benzingen und Veringendorf, eine technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall im Bereich Nelken-/Hungerbergstraße, das Auspumpen eines vollgelaufenen Kellers im Ort sowie die Absicherung und technische Hilfeleistung bei einem schweren Verkehrsunfall in der Hungerbergstraße.
Zur Abrundung des vergangenen Jahres zählen nicht nur die durchgeführten Lehrgänge und Seminare, sondern auch die zahlreichen und breitgefächerten Übungs-, Sonder- und Sicherheitswachdienste. Dazu gehören die im April des vergangenen Jahres erfolgte Teilnahme an der großen Feuerwehrübung auf dem Truppenübungsplatz Heuberg sowie die Belastungsübung in AlbstadtTailfingen. Auch die jährliche gemeinsame Einsatzübung mit der Abteilungsfeuerwehr Harthausen im Februar des abgelaufenen Jahres, bei der das Sägewerk Hagg an der Albstraße das Übungsobjekt bildete, ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Nach dem Bericht des Schriftführers Helmut Friedrich folgte der Kassenbericht des Verwalters Erich Lohner, der dabei betonte, dass sich der „Kassenstand sehen lassen kann“. Durch die Unterstützung der Gemeinde Winterligen konnte die Ausrüstung der Feuerwehr verbessert werden. Abteilungskommandant Sieber berichtete über die Anschaffung einer Wärmebildkamera, von Druckschläuchen, eines Schlauchwickelwagens und von Handsprechfunkgeräten. Weiterhin erwähnenswert ist die Investition in Ausrüstung im Bereich des Atemschutzes, der zur Gewährleistung der Sicherheit der Truppe beiträgt.
Nach der Entlastung des Kommandos der Wehr folgten Ehrungen und Beförderungen: Für 20 Jahre Zugehörigkeit wurden Rainer Artelt und Kevin Sieber geehrt. Ferner wurde Alexander Stauß eine Ehrung für 30 Jahre Zugehörigkeit zuteil. Schließlich erhielten Patrick Winkler und Denise Stauß eine Beförderung zum Feuerwehrmann beziehungsweise -frau, während Kevin Sieber zum Oberlöschmeister befördert wurde.