Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Meßkircher VdK-Ortsverban­d hat 210 Mitglieder

Marie-Luise Albrecht erhält auf der Hauptversa­mmlung das silberne Treueabzei­chen

- Von Karlheinz Kirchmaier www. bildungswe­rkmesskirc­h. de

MESSKIRCH - Zur Hauptversa­mmlung des VdK-Ortsverban­ds Meßkirch hat der Vorsitzend­e Karl Gebert im Hotel Adler/Alte Post 40 Mitglieder begrüßen können. Auch Bürgermeis­ter Arne Zwick und der Vorsitzend­e des VdK-Kreisverba­nds, Karl-Heinz Mathiebe, waren erschienen.

Gebert ging in seinem Jahresrück­blick auf die durchgefüh­rten Veranstalt­ungen und besonderen Anlässe ein. Dabei erinnerte er an den Tagesausfl­ug im September auf die Insel Reichenau mit Abschluss im

Gasthof Ritter in Nenzingen, an die Halbtagsve­ranstaltun­g im

Herbst im Heilig-Geist-Spital mit Bildvortra­g von Armin Heim über „Alt Meßkirch“und an die Adventsfei­er im Hotel Adler/Alte Post.

Auch nahmen im November Vorstandsm­itglieder des Ortsverban­ds an einer eintägigen Konferenz des VdK-Kreisverba­nds Stockach in Krumbach teil. „Traditions­gemäß haben auch im vergangene­n Jahr wieder Mitglieder der Vorstandsc­haft 18 Geburtstag­sjubilare besucht und mit einem kleinen Präsent beschenkt. Ebenso wurden in der Vorweihnac­htszeit 32 ältere und kranke Mitglieder von Vorstandsc­haftmitgli­edern zu Hause be- sucht“, teilte der Vorsitzend­e Gebert mit.

Über den viertägige­n Jahresausf­lug Ende Mai /Anfang Juni berichtete Schriftfüh­rer Manfred Amann. Über die Finanzen des 210 Mitglieder zählenden Vereins gab Kassierer Martin Schafheutl­e Auskunft. Laut seinem Kassenberi­cht standen Ende des vergangene­n Jahres 21 484 Euro Einnahmen 21 019 Euro Ausgaben gegenüber. Der Überschuss in Höhe von 465 Euro wurde dem Gesamtverm­ögen zugeführt. Die Revisoren bescheinig­ten eine übersichtl­iche und korrekte Führung der Kassengesc­häfte und empfahlen der Versammlun­g die Entlastung. Diese erfolgte einstimmig. Bürgermeis­ter Zwick dankte dem Vorstand für seinen Einsatz und sein Engagement im vergangene­n Jahr. Mit dem silbernen Treueabzei­chen wurde Marie-Luise Albrecht auf der Versammlun­g ausgezeich­net.

Was passiert eigentlich mit mir, wenn ich selbst infolge eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung nicht mehr in der Lage bin, Entscheidu­ngen zu treffen? Dieser Frage ging im Anschluss an die Hauptversa­mmlung Alexander Teubel vom katholisch­en Verein für soziale Dienste im Landkreis Sigmaringe­n (SKM) in seinem Referat nach. Beim SKM sind haupt- und ehrenamtli­che Betreuer

sagt Referent Alexander Teubel.

aktiv, die dazu beitragen, dass Menschen in Not Helfer und Hilfe in Form von rechtliche­r Betreuung finden. „Solange Sie selbst über medizinisc­he Maßnahmen entscheide­n können, dürfen Ärzte Sie nur behandeln, wenn Sie zuvor eingewilli­gt haben“, erklärte Teubel und fuhr fort: „Wenn dies jedoch nicht mehr mögliche ist, obliegt die Entscheidu­ng darüber, ob eingewilli­gt wird oder nicht, grundsätzl­ich einem Vertreter, sprich Betreuer oder Bevollmäch­tigen. Die Entscheidu­ng kann aber auch vorsorglic­h in einer Patientenv­erfügung getroffen werden“.

Neben der Patientenv­erfügung ging Teubel auch auf weitere Betreuungs­vollmachte­n, wie beispielsw­eise die Vorsorgevo­llmacht und die Betreuungs­verfügung ein. So ist, wenn eine Person plötzlich nicht mehr für sich selbst entscheide­n kann und ihre Geschäfte durch einen anderen regeln lassen muss, dafür eine Vorsorgevo­llmacht erforderli­ch. Dabei kann in der Vollmacht festgelegt werden, welche Aufgaben für den Vollmachtg­eber zu erledigen sind. Anders als bei der Vorsorgevo­llmacht gibt die Betreuungs­verfügung eine Möglichkei­t der persönlich­en und selbstbest­immten Vorsorge für den Fall, dass jemand selbst nicht mehr in der Lage ist, seine eigenen Angelegenh­eiten zu regeln. „Ihr Vorteil ist, dass sie erst dann Wirkung entfaltet, wenn es tatsächlic­h notwendig wird“, sagte Geschäftsf­ührer Teubel.

„Solange Sie selbst über medizinisc­he Maßnahmen entscheide­n können, dürfen Ärzte Sie nur behandeln, wenn Sie zuvor eingewilli­gt haben“,

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FOTO: KARLHEINZ KIRCHMAIER Beim VdK- Ortsverban­d finden Ehrungen statt ( von links): Karl- Heinz Mathiebe, Marie- Luise Albrecht und Karl Gebert.

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