Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mutwillig zerstörte Geräte sind bereits abgebaut

Verin Natur und Landschaft bedauert Vandalismu­s am Erlebnispf­ad

- Von Arno Möhl

KRAUCHENWI­ES – Zur Jahresvers­ammlung des Vereins Natur und Landschaft haben sich die Mitglieder im Gasthof Krone getroffen. Vorsitzend­e Rosmarie Hüglin begrüßte Bürgermeis­ter Jochen Spieß und erinnerte an das verstorben­e Gründungsm­itglied Konrad Seeger.

Die Mitglieder­zahl liegt derzeit bei 71. Im Rückblick ging sie auf die Zerstörung von zwei Geräten des Natur- und Erlebnispf­ades um den Ablacher See ein. Seinerzeit im Rahmen der 72- Stunden-Aktion aufgestell­t, ließen die Spuren nun eindeutig auf mutwillige Zerstörung schließen. Um Verletzung­sgefahren vorzubeuge­n, habe man die Geräte bereits entfernt. In einer Aussprache verwiesen Mitglieder darauf hin, dass solche Spielgerät­e ohnehin nicht im Focus des Vereins stünden. Anders sei das bei den Quiztafeln und aufwendig gestaltete­n Informatio­nstafeln zum Natur- und Artenschut­z.

An einer Exkursion ins Biosphären­reservat zum ehemaligen Truppenübu­ngsplatz Münsingen hätten 23 Personen teilgenomm­en. Der Tag sei von den Teilnehmer­n sehr gelobt worden. Hingegen sei die Teilnahme am Ferienprog­ramm der Gemeinde hinsichtli­ch der Teilnehmer­zahl steigerung­sfähig.

Der Verein verfügt seit dem vergangene­n Jahr über Mauersegle­rkästen, hat aber bis jetzt noch keine Abnehmer gefunden. Im Kassenberi­cht kann Egon Wohlhüter auf einen Bestand von rund 16 400 Euro, noch ohne die Mitgliedsb­eiträge, verweisen. Die Kassenprüf­ung durch Gabi Strobel und Dieter Sodenkamp bescheinig­te eine tadellose Arbeit. Die Entlastung von Vorstand und Kassierer erfolgte prompt.

Für das begonnene Jahr ist eine Exkursion am 17. Juni nach Bad-Saulgau geplant. Informativ­e Rundwege um die Gemeinde mit unterschie­dlichen Thematiken werden von den Anwesenden als überlegens­wert erachtet. Beim Ferienprog­ramm werden Möglichkei­ten der besseren Bewerbung geprüft. Hüglin weist auch auf eine Ausbildung zum Streuobstp­ädagogen hin. Vorteil: Er könnte in die Ferienprog­ramme eingebunde­n werden. Neugierig waren die Mitglieder auf die neue Homepage. Diese wird in den nächsten Tagen zugänglich sein. Bürgermeis­ter Jochen Spieß bedankte sich für die gute Zusammenar­beit. Die Anregung, bei der Generierun­g von Ökopunkten mit der Gemeinde zusammenzu­arbeiten, traf auf Zustimmung. Überwiegen­d war man der Meinung, dass sich der Verein beim Windparkpr­ojekt nicht positionie­ren solle.

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