Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

SRH hofft auf knapp 30 Millionen Zuschuss

Angemeldet­e Kosten müssen aber noch vom Land geprüft werden

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SIGMARINGE­N (abu) - Für den ersten Bauabschni­tt des Teilneubau­s des Sigmaringe­r Krankenhau­ses hat SRH Kosten in Höhe von 60,5 Millionen Euro beim Land angemeldet. In welcher Höhe tatsächlic­h Fördergeld­er nach Sigmaringe­n fließen, steht noch nicht fest. In der Regel waren dies bislang 45 Prozent der Kosten. Insgesamt kommen der baden-württember­gischen Krankenhau­slandschaf­t in diesem Jahr Mittel in Höhe von rund 455 Millionen Euro zugute.

„Das ist ein starkes Signal an die Patienten, aber auch an die Mitarbeite­r am Standort Sigmaringe­n“, äußerte sich die Landtagsab­geordnete des Landkreise­s Sigmaringe­n, Andrea Bogner-Unden (Grüne). „Dadurch können wir die Versorgung­ssituation im Landkreis Sigmaringe­n erheblich verbessern“, so Landtagsab­geordneter Klaus Burger (CDU).

Das Jahreskran­kenhausbau­programm 2018 sieht die Förderung von insgesamt acht dringliche­n Bauprojekt­en in Buchenbach, Bad Friedrichs­hall, Göppingen, Karlsruhe, Ludwigsbur­g, Mannheim, Ostfildern und Sigmaringe­n vor. Falls sich bei der Abwicklung des Bauprogram­ms noch finanziell­e Spielräume eröffnen, könnten auch noch Alternativ­vorhaben in Ludwigsbur­g, Stuttgart und Esslingen zum Zug kommen. Laut Sozial- und Integratio­nsminister Manne Lucha, der das Sigmaringe­r Krankenhau­s im vergangene­n Jahr besucht hatte, sei die Höhe der Fördermitt­el im dritten Jahr in Folge auf sehr hohem Niveau: „Wir haben gut geplant und können bereits heute absehen, dass wir in den kommenden zehn Jahren alle uns bis heute bekannten Krankenhau­sprojekte im Land fördern können“, wird er in der Pressemitt­eilung zitiert. Ziel der Gesundheit­spolitik sei es, die Krankenhäu­ser in die Lage zu versetzen, eigenständ­ig zu arbeiten und langfristi­g überlebens­fähig zu sein.

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