Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Rat vergibt weitere Arbeiten für Sonnenlugerschule
Projekt bewegt sich im vorgesehenen Kostenrahmen
MENGEN (jek) - Der Mengener Gemeinderat hat in der Sitzung am Dienstag weitere Arbeiten für die Generalsanierung der Pavillons der Gemeinschaftsschule Sonnenlugerschule beschlossen. Mit dem fünften Vergabepaket sind dann rund drei Viertel der anstehenden Arbeiten vergeben.
So wird die Ernst-Werner Meschenmoser GmbH aus Salem die Estricharbeiten für 39 350 Euro übernehmen. Die Trockenbauarbeiten werden von der Helmut Baum GmbH aus Fronreute für 128 900 Euro ausgeführt. Die Innenputz- und Innendämmungsarbeiten übernimmt die BB Stuck GmbH aus Aldingen zum Angebotspreis von 161 700 Euro und die Zimmer- und Holzbauarbeiten werden von der Zimmerei Schwarz GmbH aus Mengen für 53 400 Euro übernommen. Die naturwissenschaftliche Einrichtung wird an das Hohenloher Spezialmöbelwerk Schaffitzel GmbH und Co KG. für 185 360 Euro vergeben.
Im Vergleich zu dem vom Architekturbüro Dasch und Zürn aus Stuttgart vorgelegten Kostenberechnungen sind die Kosten für die Estricharbeiten und die Innenputzund Innendämmungsarbeiten jeweils um mehr als das doppelte gestiegen. Wie Cornelia Hund, Leiterin des Sachgebiets Hochbau in der Mengener Stadtverwaltung, den Stadträten noch einmal erklärte, sind dies die Mehrkosten, die durch die Inanspruchnahme eines günstigen Kredits bei der KfW entstanden sind. Um in den Genuss eines Kredits in Höhe von 1,2 Millionen Euro beim Programm „IKK-Energieeffizient Bauen und Sanieren“zu kommen, musste der Standard KFW-Effizienzhaus Denkmal erreicht werden. Für die Sanierung der Pavillons bedeutete das zusätzliche Maßnahmen in geschätzter Höhe von 130 000 Euro. In diesem Bereich bewegen sich jetzt auch die Mehrkosten.
Insgesamt bewegen sich die Gesamtkosten trotz zweier Nachträge im Bereich der Zimmermannsarbeiten und der Kanalabdichtung ganz knapp unterhalb der Kostenschätzung. Für ein Bauprojekt dieser Größe und die hinzukommende Unsicherheit durch die unter Denkmalschutz stehenden Pavillons könne man mit dem Zwischenstand mehr als zufrieden sein, so Bürgermeister Stefan Bubeck.