Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Aus drei Fliegergruppen wird nur noch eine
Verschmelzung zur Fluggemeinschaft Leibertingen-Meßkich geplant
LEIBERTINGEN (sz) - Die Fluggemeinschaft Leibertingen hat kürzlich ihre Hauptversammlung abgehalten. Dies war eine sehr wichtige Versammlung, denn es sollte zu einer Verschmelzung der drei einzelnen Fliegerguppen kommen, schreibt der Verein in einer Pressemitteilung.
Historisch gewachsen in der Nachkriegszeit, als die Fliegerei wieder zugelassen wurde, bildeten sich die Fliegergruppe Meßkirch, die Fliegergruppe Sigmaringen und die Fluggemeinschaft Leibertingen. Bis heute bestanden die einzelnen Gruppen, die zusammengeschlossen in der Fluggemeinschaft Leibertingen das gemeinsame Fliegen ausüben. Um den großen Verwaltungsaufwand der drei Vereine zu vereinfachen, wurden in der Hauptversammlung über Verschmelzungsverträge abgestimmt, sodass sich alle drei Vereine zu einer Fluggemeinschaft Leibertingen-Meßkirch vereinigen können. Diese Abstimmung fand unter den Mitgliedern eine große Zustimmung. Ab dem 1. Januar 2019 gibt es dann nur noch einen Verein.
Anschließend folgten die Berichte der einzelnen Vorstandsmitglieder. Der wichtigste Punkt war, dass die Flieger eine unfallfreie Saison 2017 erlebt hatten. Viele Gastgruppen kamen nach Leibertingen, um die herrliche Gegend aus der Vogelperspektive zu erleben. Im Jahr 2017 konnten zwei Mitglieder ihre Pilotenlizenz erlangen: Alexander Schad machte den Motorseglerschein und Adrian Gibson den Segelflugschein.
Zum Ende der Versammlung fanden Ehrungen statt. Es wurden geehrt für 25-jährige Mitgliedschaft: Peter Decker, Mirjam Novack und Sabine Wellandt; für 50-jährige Mitgliedschaft: Wolfgang Thorn. Dann gab es noch Ehrungen des Luftsportverbands mit der silbernen Ehrennadel: Klaus-Dieter Holderried (als technischer Leiter) und Holger Gerst (als Fallschirmpacker).