Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Weg würde Spaziergänge sicherer machen
Claus-Dieter Krebs regt in der Bürgerfragestunde in Scheer eine Maßnahme an
SCHEER - Viele Einwohner aus Scheer gehen gern spazieren und nutzen dazu eine Strecke, die in Verlängerung der Blochinger Straße entlang der Kreisstraße 8262 verläuft. Weil es dort aber keinen Gehweg gibt und die Autos mit hohem Tempo die langgezogene Kurve nehmen, ist es für Fußgänger recht gefährlich. Deshalb wünschen sich viele für diese Stück einen Fußweg.
Claus Dieter Krebs hat in der Bürgerfragestunde der jüngsten Gemeinderatssitzung angeregt, über das Thema nachzudenken. Einige Stadträte bestätigten, dass sie ebenfalls schon aus der Bevölkerung auf dieses Thema angesprochen worden seien. Bürgermeister Lothar Fischer sagte zu, die Idee aufzugreifen und mit den zuständigen Behörden zu verhandeln.
Werktags sind es vor allem ältere Bürger, an den Sonn- und Feiertagen sind es ganze Familien, die von der Blochingerstraße auf die Kreisstraße in Richtung „Katzenbrunnenbaum“gehen, dann links zur Höhe abbiegen und den Höhenweg, auch „Panoramaweg“genannt, zurück zur Stadt nehmen. Vom Höhenweg hat man eine unglaubliche Sicht auf die Region, zum Höchsten rüber, an schönen Tagen sogar bis zu den Alpen.
Probleme macht das Gehen auf der Kreisstraße, weil die Autos schnell fahren, viele haben ein zu hohes Tempo drauf, wenn sie um die langgezogene Kurve kommen. Es ist für Fußgänger gefährlich. Der Verkehr habe in den vergangenen Jahren auch deutlich zugenommen. „Viele fahren hier in Richtung Laucherthal zur Arbeit“, erklärt Bürgermeister Fischer.
Graben könnte Problem sein
Claus-Dieter Krebs wünscht sich einen einfachen, geschotterten Weg entlang der Kreisstraße auf linker Seite. Probleme könnte aber der Graben machen, der streckenweise offen liegt, sagt Fischer. Doch gerade das Abfließen des Wassers würde gewinnen, wenn ein Rohr gelegt werde, ist die Ansicht von Krebs. Der Graben müsse während der Vegetationsperiode mindestens drei Mal gemäht werden. Das Gras bleibe aber darin liegen, sodass das Wasser nicht richtig abfließen könne. „Wenn man ein Rohr und Schächte legen würde, dann könnte man das Rohr spülen und das Abfließen sichern“, sagt Krebs. Wäre der Graben verdolt, dann könnte man den Fußweg darauf bauen.
Der geschotterte Weg würde zwischen der Fahrbahn und den Bäumen, die es an manchen Stellen gibt, liegen. Er sollte eine Breite von 1,50 bis 1,80 Meter haben. Mehr nicht. „Nur so, dass zwei Fahrräder an einander vorbeikommen“, sagt ClausDieter Krebs. Mehr Platz sei auch nicht da, aber er könnte reichen, sind sich Bürgermeister Fischer und Claus-Dieter Krebs einig. Man werde sehen, was es für Auflagen gibt, um diesen von den Bürgern gewünschte Fußweg zu realisieren, stellte Fischer in Aussicht.