Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Spende finanziert Brunnen für neues Waisenhaus

Das Hilfsproje­kt Lunita erhält 5000 Euro von der Autohaus-Gruppe Auto Domicil

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MENGEN (ck) - Die Autohaus-Gruppe Auto Domicil und die Familie Peter Wild haben dem Waisenhaus­projekt von Bobby Lutz 5000 Euro gespendet. Am Freitag übergab Autohaus-Chef Peter Wild einen symbolisch­en Scheck an Bobby Lutz. Mit dem Geld wurde der Bau eines Brunnens finanziert.

Bobby Lutz und Helga Koschine haben vor einigen Jahren das Hilfswerk Lunita gegründet, um das Waisenhaus Orphelinat Nouvelle Destinée in Douala/Kamerun zu unterstütz­en. Das Haus nimmt Waisen, verlassene und mittellose Kinder auf. Aktuell wird ein Neubau für das Waisenhaus erstellt, inklusive eines Brunnens. „Vor Ostern waren wir wieder zehn Tage in Kamerun“, berichtet Bobby Lutz. Mit „wir“meint er auch Ingrid Schnell, eine gemeinsame Freundin von ihm und Peter Wild. Die Bauarbeite­n schreiten gut voran: „Es läuft prima“, so Bobby Lutz. Ganz aktuell habe er nun die Nachricht bekommen, dass für Mai der Umzug in den Neubau vorgesehen ist. Dieser wird Platz für 64 Waisenkind­er bieten, bislang leben in der Einrichtun­g 50 Kinder. Rund 150 000 Euro kostet der Neubau, mit Spenden wie der von Auto Domicil wird dies ermöglicht. Mit den 5000 Euro wird konkret ein Brunnen für das Waisenhaus finanziert, der inzwischen auch schon gebaut ist. Doch auch weiterhin benötigt Bobby Lutz Spenden für das Waisenhaus­Projekt. „Was uns noch komplett fehlt, ist ein Spielplatz“, erläutert er.

Peter Wild ist geschäftsf­ührender Gesellscha­fter der Auto-DomicilGru­ppe, die zwölf Autohäuser betreibt und Autos der Marken Citroën, DS, Peugeot und Ford verkauft. „Uns geht es gut“, berichtet er über die wirtschaft­liche Lage. Daher seien er und Gesellscha­fter Mathias Albert gerne bereit, für das Projekt zu spenden. Dies geschieht auch nicht zum ersten Mal. „Wir haben ja schon einmal gespendet“, erinnert Wild sich, der auch mit Bobby Lutz befreundet ist.

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER Bobby Lutz (links) nimmt einen symbolisch­en Spendensch­eck von Peter Wild (rechts) entgegen.

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