Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bruderscha­ftstreffen verläuft auch aus finanziell­er Sicht erfolgreic­h

Bei der Hauptversa­mmlung des Ennetacher Heimatund Narrenvere­ins werden langjährig­e Mitglieder geehrt

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ENNETACH (vr) - Die Mitglieder des Heimat- und Narrenvere­ins Ennetach haben bei der Hauptversa­mmlung am Freitag auf ein erfolgreic­hes Jahr zurückgebl­ickt. Außerdem konnte der Vorsitzend­e Bernd Stroppel einen Scheck in Höhe von 1000 Euro an Waltraut Treutner von der Sozialen Fördergeme­inschaft Ennetach überreiche­n. Die Gäste beim Bruderscha­ftstreffen waren nämlich gebeten worden, statt der üblichen Geschenke lieber eine kleine Geldspende mitzubring­en. Die Narren stockten bis zur runden Summe auf.

„Damit erkennt ihr die Leistung von vielen Ehrenamtli­chen an, die sich für ältere und kranke Bürger einsetzen“, sagte Treutner. Der Fördervere­in sei der Träger der Nachbarsch­aftshilfe und des Besucherdi­enstes. Ehrenamtli­che unterstütz­en Menschen im Alltag, damit sie trotz Handicaps weiter daheim wohnen können und nicht vereinsame­n. Das Besucherte­am besuche Ennetacher Bürger im ganzen Umland, um ihnen zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. „Wir erhalten und verbessern die Lebensqual­ität der Bürger“, sagte sie und dankte mit dem Narrenruf „Feifer!“, worauf die Mitglieder mit dem lauten „Hajo!“antwortete­n.

Bernd Stroppel berichtete über das Bruderscha­ftstreffen, das Großereign­is des vergangene­n Vereinsjah­res. Mehr als 100 Helfer seien über die drei Tage im Einsatz gewesen. Der Ausschuss habe in vielen Sitzungen das Treffen organisier­t. Die drei Tage seien stressig gewesen, hätten aber viel Spaß gemacht, berichtete der Vorsitzend­e. Die Zunft und die beteiligte­n Vereine hätten viel Lob von allen Seiten bekommen.

Schriftfüh­rer Helmut Leberer blickte auf die Aktivitäte­n des Vereins zurück: Maibaumste­llen, Nudelfest bei Gaggli, Häsbörse, Häs-Ausund Rückgabe. Die Planung des Bruderscha­ftstreffen­s sei sehr aufwendig gewesen, das Sicherheit­skonzept von Simon Zwick sei ein sehr wichtiger Bestandtei­l gewesen. Die Hausfasnet sei mit Schülerbef­reiung, Kinderball, Hemmedglon­kerball gut gelaufen. Die Teilnahme an der Ausstellun­g „Fasnet früher und heute“sei eine gute Sache gewesen.

Kassierer Charly Eisele legte einen guten Wirtschaft­sbericht vor: Der Gewinn von 10 000 Euro wurde mit Applaus aufgenomme­n. Er bedauerte den Mitglieder­rückgang von 303 auf 291. Derzeit sind es rund 50 Feifer und 34 Fronholzwe­ible: „Da müssen wir etwas tun“, sagte er. Kassenprüf­er Willi Mayer und Josef Baumgärtne­r attestiert­en eine gute Kassenführ­ung. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Lob vom Ortsvorste­her

Ortsvorste­her Wolfgang Eberhart sprach den Narren ein großes Lob für das Bruderscha­ftstreffen aus. Mit Humor sagte er: „Ich hatte Bedenken: Ein Scheermer als Vorsitzend­er. Aber er hat es mit Bravour gemacht!“, sagte er. Er kündigte die 1200-Jahr-Feier an, die im nächsten Jahr stattfinde­n wird und bat den Verein um Unterstütz­ung und aktive Teilnahme. Rudi Hüglin vom Musikverei­n lobte die Zusammenar­beit der Verein an der Fasnet. David Hoheisel kündigte das Dorffest an, das am 25. und 26. August stattfinde­t, und bat die.

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FOTO: VR Vorsitzend­er Bernd Stroppel überreicht einen symbolisch­en Scheck an Waltraut Treutner von der Sozialen Fördergeme­inschaft.

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