Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Trauergruppe hilft Hinterbliebenen
Notfallseelsorgerinnen leiten Gruppe in Stetten am kalten Markt
STETTEN AM KALTEN MARKT (sz) - Eine Trauergruppe für Hinterbliebene, die ihren Angehörigen durch Krankheit, Unfall oder ähnliches verloren haben, startet am Donnerstag, 26. April, um 19.30 Uhr in den Räumen des katholischen Pfarrheims Stetten.
Millionen Menschen erleben Jahr für Jahr, was der Tod genommen hat, hinterlässt eine schmerzhafte Lücke. Es brechen Fragen auf, die nur schwer oder gar nicht zu beantworten sind. Der Tod eines geliebten Menschen ist immer ein Verlust, selbst wenn er schwerkrank und alt war. Trauer kann einsam und bitter, sogar krank machen. In der Gesellschaft ist das Thema Tod und Trauer weitgehend tabuisiert. Entsprechend wissen trauernde Menschen manchmal nicht, wie sie ihre Trauer im privaten und im öffentlichen Raum angemessen leben können. Daraus folgt, dass Betroffene sich alleine, unverstanden und isoliert fühlen. In dieser Situation wird es als hilfreich empfunden, im Austausch mit anderen nach Antworten auf Fragen zu suchen, die mit dem Verlust einer intensiven menschlichen Verbindung einhergehen.
Der offene Gedanken- und Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe kann Betroffene in ihrer Trauer unterstützen und Impulse für den Umgang mit der neuen Lebenssituation geben. Geleitet wird die Gruppe von Elke Gehrling und Kati Römer, Notfallseelsorgerinnen im Landkreis Sigmaringen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 07573/ 2215 oder E- Mail: