Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Ein versöhnlicher Abschluss soll her
Handball-Württembergliga Süd: RW Laupheim - TSV Bad Saulgau (Sa., 19.30 Uhr, Rottumhalle)
BAD SAULGAU - Der TSV Bad Saulgau steht zwar seit dem vergangenen Spieltag nach Albstadt als zweiter Absteiger aus der Handball-Württembergliga Süd in die Landesliga fest, doch das Team von Trainer Gabriel Senciuc möchte sich von seinen Fans im letzten Saisonspiel mit einer guten Leistung verabschieden. Die Reise führt die Mannschaft nach Laupheim, gegen den der TSV Bad Saulgau im Hinspiel, nachdem er, wieder mal, lange in Führung gelegen hatte, mit 26:27 verlor. Spielbeginn in der Rottumhalle ist um 19.30 Uhr. Gabriel Senciuc absolvierte seine letzte Trainingswoche mit der ersten Mannschaft des TSV. „Wir haben uns am Montag zusammengesetzt und gute Gespräche mit den Spielern geführt. Sie wissen, an was es liegt und möchten im Wesentlichen zusammenbleiben. Die Spieler wissen, dass nicht viel gefehlt hat und möchten die Landesliga dazu nutzen, das Zusammenspiel zu verbessern“, sagt Senciuc. „Die Mannschaft will nochmals ein gutes Spiel zeigen und beweisen, dass sie guten Handball spielen kann. Ich hoffe, das gelingt uns“, sagt der Coach. Ob er auf alle Akteure zurückgreifen kann, ist ungewiss, da einige Spieler angeschlagen sind.
Laupheim ist mit 22:26 Punkten Tabellensiebter und hat in den vergangenen Wochen einige Spiele gegen vermeintlich schwächere Gegner hoch verloren, aber manche Begegnungen gegen starke Gegner gewonnen. Die Mannschaft ist schwer auszurechnen, geht aber als klarer Favorit ins Derby. Mit Trainer Klaus Hornung, Rückraumspieler Patrick Müller, Torhüter Andreas Biller und Routinier Mihut Pancu verabschieden sich gleich vier Akteure aus der ersten Mannschaft. Pancu wird die Nachfolge Hornungs als Trainer antreten.
Laupheim bestreitet zwar sein letztes Saisonspiel am 1. Mai in Gerhausen - Bad Saulgau ist dann spielfrei - möchte sich jedoch im zu Hause nochmals, wie immer mit großer Kulisse, mit einem Sieg feiern lassen. Man darf gespannt sein, wie beide Teams dieses nur für die Statistik wichtige Spiel angehen. Eigentlich könnte man ein facettenreiches Match ohne taktische Zwänge erwarten, weil beide Mannschaften ohne Erwartungsdruck aufspielen können. Und vielleicht kann der TSV endlich einmal ein Spiel ohne die üblichen Leistungsschwankungen und -einbrüche auf die Platte bringen.