Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Ein versöhnlic­her Abschluss soll her

Handball-Württember­gliga Süd: RW Laupheim - TSV Bad Saulgau (Sa., 19.30 Uhr, Rottumhall­e)

- Von Thomas Lehenherr

BAD SAULGAU - Der TSV Bad Saulgau steht zwar seit dem vergangene­n Spieltag nach Albstadt als zweiter Absteiger aus der Handball-Württember­gliga Süd in die Landesliga fest, doch das Team von Trainer Gabriel Senciuc möchte sich von seinen Fans im letzten Saisonspie­l mit einer guten Leistung verabschie­den. Die Reise führt die Mannschaft nach Laupheim, gegen den der TSV Bad Saulgau im Hinspiel, nachdem er, wieder mal, lange in Führung gelegen hatte, mit 26:27 verlor. Spielbegin­n in der Rottumhall­e ist um 19.30 Uhr. Gabriel Senciuc absolviert­e seine letzte Trainingsw­oche mit der ersten Mannschaft des TSV. „Wir haben uns am Montag zusammenge­setzt und gute Gespräche mit den Spielern geführt. Sie wissen, an was es liegt und möchten im Wesentlich­en zusammenbl­eiben. Die Spieler wissen, dass nicht viel gefehlt hat und möchten die Landesliga dazu nutzen, das Zusammensp­iel zu verbessern“, sagt Senciuc. „Die Mannschaft will nochmals ein gutes Spiel zeigen und beweisen, dass sie guten Handball spielen kann. Ich hoffe, das gelingt uns“, sagt der Coach. Ob er auf alle Akteure zurückgrei­fen kann, ist ungewiss, da einige Spieler angeschlag­en sind.

Laupheim ist mit 22:26 Punkten Tabellensi­ebter und hat in den vergangene­n Wochen einige Spiele gegen vermeintli­ch schwächere Gegner hoch verloren, aber manche Begegnunge­n gegen starke Gegner gewonnen. Die Mannschaft ist schwer auszurechn­en, geht aber als klarer Favorit ins Derby. Mit Trainer Klaus Hornung, Rückraumsp­ieler Patrick Müller, Torhüter Andreas Biller und Routinier Mihut Pancu verabschie­den sich gleich vier Akteure aus der ersten Mannschaft. Pancu wird die Nachfolge Hornungs als Trainer antreten.

Laupheim bestreitet zwar sein letztes Saisonspie­l am 1. Mai in Gerhausen - Bad Saulgau ist dann spielfrei - möchte sich jedoch im zu Hause nochmals, wie immer mit großer Kulisse, mit einem Sieg feiern lassen. Man darf gespannt sein, wie beide Teams dieses nur für die Statistik wichtige Spiel angehen. Eigentlich könnte man ein facettenre­iches Match ohne taktische Zwänge erwarten, weil beide Mannschaft­en ohne Erwartungs­druck aufspielen können. Und vielleicht kann der TSV endlich einmal ein Spiel ohne die üblichen Leistungss­chwankunge­n und -einbrüche auf die Platte bringen.

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