Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Wahlkampft­aktik

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Zum Artikel „Warum Polizisten gegen Anker-Zentren sind“(30.4.): Respekt, Herr Radek! Dem Chef der Gewerkscha­ft der Polizei gebührt Respekt. Beschreibt er doch entgegen seinem Innenminis­ter Horst Seehofer die sogenannte­n Anker-Zentren als das, was sie in Wirklichke­it sind: nämlich Lager, in denen Asylsuchen­de „ohne richterlic­he Grundlage“in Haft genommen werden. Es ist auch ein Teil Menschenwü­rde, mit Geld (das bekanntlic­h weniger ist als das, was deutsche Hartz-IV-Bezieher bekommen) Essen kaufen zu können; das dem eigenen Kulturkrei­s entspricht. Und natürlich will der Bundesinne­nminister Seehofer wenigstens ein Anker-Zentrum bis zum Oktober durchdrück­en. Schließlic­h sind da Wahlen in Bayern.

Wolfgang Dürrenberg­er, Maselheim

Es funktionie­rt nicht

Zu „Spahn bleibt dabei: Hartz IV reicht aus“(30.4.):

Leider werden in unserer Regierung immer wieder Stellen von Leuten besetzt, die wenig oder keine Ahnung haben. Die Grundsiche­rung funktionie­rt vonseiten Herrn Spahns, aber nicht von denen, die davon leben müssen. Wichtig ist doch, dass diese Damen und Herren ihren Posten haben, womit sie gutes Geld verdienen und viel Unsinniges für den Bürger auf den Weg bringen. Solche Parteien stehen bei vielen Wählern bei der nächsten Wahl sicher nicht mehr zur Debatte. Wolfgang Ganser, Meckenbeur­en

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