Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
„Weltfairänderer“kommen an die Liebfrauenschule
Aktionswoche will Bewusstsein für Nachhaltigkeit und soziale Entwicklung wecken
SIGMARINGEN (sz) - In der Woche vom 13. bis 18. Mai erhält die Liebfrauenschule Verstärkung aus Freiburg: Das Projekt „werde Weltfairänderer“des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ) in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Jugend und Schule der Erzdiözese schlägt große Zelte auf dem Schulgelände auf mit abwechslungsreichen Angeboten rund um die Themen nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit.
So finden vormittags schulinterne Workshops für Klassen statt, in denen schwerpunktmäßig die Bereiche der Nachhaltigkeit, Ökologie, Soziales und Ökonomie vermittelt werden. In einem Faircafé werden faire Produkte zu fairen Preisen angeboten. Ergänzt wird dieses Vormittagsprogramm durch kreative Nachmittagsangebote z.B. der Pfadfinderschaft St. Georg, die faire Kleidung thematisiert, oder des Dekanatsjugendbüros, das eine Upcyclingaktion anbietet, in der Geldbeutel aus Tetrapaks hergestellt werden.
Das tägliche Abendprogramm dieser Woche richtet sich an die gesamte Sigmaringer Bevölkerung.
„Diese Projektwoche ist eine konsequente Fortführung der pädagogischen Leitperspektive ,Bildung für nachhaltige Entwicklung’ nach der Zertifizierung der Liebfrauenschule als Fairtrade-Schule“, so Gerhard Stumpp, der gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleiterin Regina Maria Gut und einem ganzen Organisationsteam aus Schülern, Eltern und Lehrern diese Woche koordiniert und vorbereitet hat. Die Woche sei nicht allein auf Wissensvermittlung aus. Besonders die Sensibilisierung, wie jeder einzelne mit sich, mit andern oder der Umwelt umgeht, steht im Mittelpunkt. Die obligatorische Wette zwischen BDKJ und der veranstaltenden Schule: Der BDKJ wettet, dass die Liebfrauenschule es nicht schafft, innerhalb dieser Projektwoche 100 ausgediente Schubladenhandys zu sammeln. Die Wette wird angenommen.