Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Studentin Vivien Fritz: „Haben viel Schweiß investiert“

298 Absolvente­n verlassen die Hochschule Albstadt-Sigmaringe­n

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SIGMARINGE­N (sz) - 298 Absolvente­n der Hochschule Albstadt-Sigmaringe­n sind bei einer Feier in der Zollern-Alb-Halle in Tailfingen verabschie­det worden. Die Absolvente­n haben ihr Studium zwischen September 2017 und Februar 2018 erfolgreic­h abgeschlos­sen. 220 Absolvente­n haben ein Bachelorst­udium, 78 ihr Masterstud­ium beendet. Im Herbst werden die Absolvente­n des zweiten Studienhal­bjahrs in Sigmaringe­n verabschie­det.

Aufgrund der hohen Absolvente­nzahlen werden ab diesem Jahr zwei Absolvente­nfeiern an der Hochschule Albstadt-Sigmaringe­n stattfinde­n, „um den Studierend­en die Gelegenhei­t zu geben, mit all ihren Familienan­gehörigen zu feiern“, sagte Rektorin Ingeborg Mühldorfer.

Rund ein Viertel der jungen Akademiker nutzten diese Gelegenhei­t und feierten mit Familienan­gehörigen und Freunden. Zwei Absolvente­n wurde ein Preis für herausrage­nde Studienlei­stungen übergeben. Der Preis des Verbands der Elektrotec­hnik, Elektronik und Informatio­nstechnik (VDE) ging an Stefan Damm, Absolvent im Masterstud­iengang Systems Engineerin­g. Der Preis des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) ging an Philip Jan Straub, Absolvent im Masterstud­iengang Maschinenb­au.

Als Hochschule sei es die Aufgabe, neben Wissen vor allem fachliche und persönlich­e Kompetenze­n zu vermitteln. „Bildung ist ein offener und nie abgeschlos­sener Prozess“, machte Mühldorfer deutlich. Die Absolvente­n stünden am Start ins Berufslebe­n. Sie seien es, die die „neue Welt“aktiv mitgestalt­en. „Sie werden in den kommenden Jahren mit Aufgaben und Fragen konfrontie­rt, die wir heute noch gar nicht kennen“, so die Rektorin weiter. Dafür benötige man „kreative, verantwort­ungsbewuss­te und gebildete Menschen“. „Bleiben Sie wissenshun­grig, neugierig, haben Sie Vertrauen in sich selbst und freuen Sie sich auf den nächsten Lebensabsc­hnitt“, forderte sie die Studierend­en auf. „Sie werden als akademisch­e Fach- und Führungskr­äfte die Zukunft unserer Gesellscha­ft und unserer Unternehme­n aktiv mitgestalt­en.“

Die Abschlussr­eden hielten Vivien Fritz, Absolventi­n des Studiengan­gs Pharmatech­nik in Sigmaringe­n und Antonello Bruno, Absolvent des Masterstud­iengangs Wirtschaft­singenieur­wesen in Albstadt. „Jeder von uns hat für diesen Moment gearbeitet“, erklärte Fritz. Jeder habe „viel Schweiß“für „dieses eine Blatt Papier" investiert. Neben den fachlichen Inhalten habe man gelernt, im Team zu arbeiten und Kompromiss­e einzugehen. Außerdem habe man Freunde gefunden und viel über sich selbst erfahren. Die Zeit als Student sei „prägend“gewesen. „Unser Wissen ist unsere Stärke“, erklärte die Pharmatech­nikstudent­in. Jeder von ihnen habe es geschafft und könne damit sagen „I did it, but I did it my way“.

Der Abschluss eines Studiums sei keine Einzelleis­tung, sondern funktionie­re nur im Team. Man habe neben der Unterstütz­ung durch Freunde, Familie und Hochschule nicht nur theoretisc­hes, sondern auch viel praxisorie­ntiertes Wissen vermittelt bekommen. „Der Kern meiner Rede ist, dass es den Studenten in Albstadt – und ich denke auch in Sigmaringe­n – gut geht“, fasste der Wirtschaft­singenieur Antonello Bruno seine Studienerf­ahrungen zusammen.

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FOTO: HOCHSCHULE Studentin Vivien Fritz hält die Abschlussr­ede.

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