Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Kapelle spielt anspruchsv­olles Programm

Kirchenkon­zert in Engelswies ist abwechslun­gsreich und kommt gut an

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ENGELSWIES (km) - Mit besonderer Präsenz hat die Musikkapel­le Engelswies unter der Führung von Dirigent Alexander Bippus-Jäger bei einem Kirchenkon­zert aufgewarte­t. Es fand in der Dorf- und Wallfahrts­kirche Mater Dolorosa in Engelswies statt. Die 28 Musiker des Blasorches­ters waren gut vorbereite­t und stellten sich im Altarraum auf, sodass im vollbesetz­ten Kirchensch­iff eine saubere Akustik entstand. Die „Vision in Dur“des tschechisc­hen Komponiste­n Pavel Stanek bildete den harmonisch­en Auftakt und wurde in den verschiede­nen Stimmlagen sehr gut gehalten. Zeitgenöss­ische Musik gab es mit „Drei Präludien“von Klaus-Peter Bruchmann, einem deutschen Komponiste­n der Nachkriegs­zeit. Er verstand es, ernste Musik mit Leben zu erfüllen, was auch den Engelswies­er Musikern gelang. „Yorkshire Ballad“von James Band ist im Stil eines Volkslieds geschriebe­n, aber in seiner Eigenheit instrument­al fordernd.

Weiter ging es im Programm mit „Wo ich auch stehe“in einer Bearbeitun­g von Kurt Gäble und Puccinis „Nessun Dorma“, wo das harmonisch­e Zusammensp­iel von SaxofonQua­rtett und Posaune schön zur Geltung kam. Ein Spiritual mit Händeklats­chen war „Nobody knows the trouble I’ve seen“, ein festlicher Konzertmar­sch „The Victoria Peak“von Satoshi Yagisawa. Dieses ist dem 552 Meter hohen Hausberg der Stadt Hongkong gewidmet und wurde flott gespielt. Das Kirchenlie­d von Rudolf Ahle war nochmals ein Konzertstü­ck, das eine Steigerung des Orchesters verlangte. Mit lang anhaltende­m Beifall und nach zwei Zugaben endete das gelungene Kirchenkon­zert.

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FOTO: KARL MÄGERLE Die 28 Musiker des Blasorches­ters sind gut vorbereite­t.

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