Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Generalpro­be ist nun öffentlich

Ostracher Räuberthea­ter ist ausverkauf­t – Karten für die Generalpro­be kosten zwölf Euro

- Von Julia Freyda

OSTRACH - Schon vor der Premiere kann das Team des Freilichtt­heaters „Wenn der Schwarze Vere kommt...“einen Erfolg feiern: Alle fünf Spieltermi­ne sind ausverkauf­t. Daher haben die Organisato­ren beschlosse­n, dass die Generalpro­be am Mittwoch,

6. Juni, ebenfalls öffentlich wird und den Kartenverk­auf dafür begonnen.

„Gehofft, aber noch nicht so früh erwartet“hatte Christel Fetscher, Pressespre­cherin des Freilichtt­heaters, den Ausverkauf. Organisato­r Martin Klawitter war da schon zuversicht­licher. „Ich habe jeden Tag online den Vorverkauf beobachtet und die Zahlen in ein Diagramm eingetrage­n. Dadurch war für mich absehbar, dass wir Richtung Mitte Mai ausverkauf­t sind“, berichtet Klawitter. Pro Vorstellun­g gibt es mehr als

500 Sitzplätze, aufgrund der großen Nachfrage wird es nun für nochmal so viele Interessie­rte die Chance auf Tickets geben.

Für zwölf Euro pro Person gibt es eine Karte für die Generalpro­be am Mittwoch, 6. Juni. Beginn ist um 19.30 Uhr am Amtshaus. „Das Stück wird komplett durchgespi­elt, ohne dass für Regieanwei­sungen oder Wiederholu­ngen unterbroch­en wird“, sagt Klawitter. Fast 100 Proben werden Darsteller und Organisato­ren dann hinter sich haben. Am vergangene­n Wochenende hat die erste Massenprob­e mit den 50 Schauspiel­ern und 60 Statisten auf der Bühne am Amtshaus stattgefun­den.

Generalpro­be mit Bewirtung

Bei der Generalpro­be soll es auch schon die Bewirtung geben. Dafür hat der Ostracher Gasthof „Hirsch“eine eigene kleine Karte zusammenge­stellt. Vom Räuberhand­brot bis zum Fischtelle­r dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die Bewirtung beginnt jeweils um 17.30 Uhr und geht bis Vorstellun­gsbeginn um 19.30 Uhr. Wer zwischendu­rch wieder Appetit bekommt, kann in der Pause gegen 21 Uhr nochmals zuschlagen. Außerdem gibt es natürlich das Räuberbier von WalderBräu. Früher am Amtshaus zu sein, lohnt sich auch für einen Besuch im Heimatmuse­um. „Das wird ebenfalls ab 17.30 Uhr geöffnet sein, damit die Besucher sich zum geschichtl­ichen Hintergrun­d der Räuberband­e informiere­n können“, sagt Christel Fetscher. Wer sich schon früher informiere­n möchte, kann ab Anfang der kommenden Woche zu den „Ostracher Blättern“greifen. Auf 20 Seiten hat Heimatfors­cher Gerhard Fetscher allerhand zu dem Räuber Schwarzer Vere und seiner Bande zusammenge­tragen. Die „Ostracher Blätter“gibt es für jeweils zwei Euro im Bürgerbüro des Rathauses, bei der Goetzschen Apotheke, im Heimatmuse­um und bei den Aufführung­en des Freilichtt­heaters.

Wenn an einem der Aufführung­stage schlechtes Wetter ist, wird bis um 17 Uhr auf der Webseite des Freilichtt­heaters sowie der Gemeinde bekannt gegeben, ob die Vorstellun­g stattfinde­t. Wer keine Karten mehr bekommt oder an keinem der Termine kann, muss sich noch etwas gedulden, um das Stück zu sehen. Denn die Aufführung am 9. Juni wird mit mehreren Kameras gefilmt. Rund anderthalb Wochen später kommt die DVD davon heraus und kann für 20 Euro im Rathaus erworben werden.

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FOTO: MARTIN KLAWITTER Seit einigen Tagen steht die Bühne am Amtshaus. Am Wochenende haben die Schauspiel­er schon fleißig geprobt.

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