Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Der Kunde soll sich besser zurechtfinden
Kaufland-Filiale hat nach sechs Wochen ihre Modernisierungsarbeiten abgeschlossen
SIGMARINGEN - Im Rahmen eines kleinen feierlichen Empfangs und eines Rundgangs mit Vertretern der Stadt hat das Kaufland in der GeorgZimmerer-Straße gestern offiziell seine Umbau- und Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Von einer Wiedereröffnung im eigentlichen Sinne konnte keine Rede sein, war doch die Filiale während der gesamten Modernisierung weiterhin geöffnet. „Die Umbauten wurden hauptsächlich nachts vollzogen, natürlich mit Rücksichtnahme auf die Bewohner, die oberhalb des Hauses wohnen“, erklärte Paul Hermann, Hausleiter des Kauflands.
Der aufmerksame Kunde hat sicher bereits Aufwertungen im Außenbereich bemerkt, im Innenbereich sind sie noch gravierender. Bereits im Empfangsbereich fallen barrierefreie, großzügige Wege und ein weitschweifender Blick zu den farbigen Wänden auf. „Wir haben die einzelnen Produktbereiche farbig unterlegt, das wird auch zukünftig so in den Prospekten zu sehen sein, damit der Kunde sich besser zurechtfindet“, so Hermann weiter. Die neuen Regale ermöglichen wegen ihrer reduzierten Höhe einen Weitblick bequem über die Regale hinweg. Die eigentliche Anordnung der Produkte wurde nicht grundlegend verändert, „da haben wir nur kleine Veränderungen vorgenommen“, ergänzt Verkaufsleiter Sascha Mess. Außerdem merkte er an, dass in Zukunft auch verstärkt mit regionalen Anbietern Kontakt aufgenommen werden soll.
Insgesamt hat das Kaufland eine Verkaufsfläche von 4500 Quadratmetern, das bedeutet für manchen Kunden anstrengende Laufwege, weshalb auf jeder Etage eine Sitzecke eingerichtet wurde. Neue Sortimentsregale, Werbe-Monitore und Theken in Holzoptik ergänzen das neue Ambiente. Bürgermeister Thomas Schärer zeigte sich erfreut über die Investition, die die Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG im höheren sechsstelligen Bereich getätigt hat. „Das ist für uns als Standort ein wichtiges Signal.“Auch Wirtschaftsförderer Alejandro PalaciosTovar zeigte sich beeindruckt, besonders von den Preisschildern. Nicht wegen der Preise, sondern wegen der Technik, die in den unscheinbaren „Schildern“steckt: Sie beinhalten eine Software und werden somit nicht mehr manuell vom Verkaufspersonal, sondern zentral über einen Rechner ausgepreist. Fortschritt, der begeistert.