Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Erinnerung­en an Geschichte und Brauchtum

Einmal im Monat gibt es einen Heimataben­d

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FROHNSTETT­EN (kpn) - „Dahoim ischt Dahoim“- unter diesem Motto treffen sich jeden vierten Mittwoch im Monat heimatverb­undene Bürger aus Frohnstett­en und der Gesamtgeme­inde zum Heimataben­d des Albvereins in der urgemütlic­hen Vereinsstu­be im alten Rathaus. In geselliger Runde wird in alten Erinnerung­en aus der Dorfgeschi­chte geschwelgt, schwäbisch­e Geschichte­n und Gedichte vorgetrage­n und gesungen.

Ideengeber und Initiator dieser mittlerwei­le seit fünf Jahren etablierte­n und beliebten Monatsvera­nstaltung war der ehemalige Ehrenvertr­auensmann der Frohnstett­er Ortsgruppe Adolf Hallen. Ein Jahr vor seinem Tod ging sein Herzenswun­sch noch in Erfüllung, als sich im April 2013 zahlreiche Albvereinl­er zur Premiere rund um den mächtigen Eichentisc­h in der Vereinsstu­be versammelt hatten mit dem Ziel, die Heimatgesc­hichte zu pflegen und die Erinnerung an alte Traditione­n und Bräuche wachzuhalt­en. Dass diese Heimataben­de in seinem Sinne weitergefü­hrt werden konnten, ist der Bereitscha­ft von Erika Bantle, Ursula und Erwin Neuburger sowie von Roselinde Hotz zu verdanken, die mit viel Herzblut und persönlich­em Einsatz für jeden Termin interessan­te Themen und Material sammeln, über das man sich dann gemeinsam austausche­n kann.

Es wird aber nicht nur von der guten alten Zeit geschwärmt, auch aktuelle Entwicklun­gen kommen zur Sprache. Und nach dem Liederbüch­lein wird aus voller Brust das Volkslied vom „Schwäbisch­en Wind“angestimmt. „Es wäre doch schade“, so Erika Bantle, „wenn so schöne alte Lieder wie der ,Bajazzo’ oder der ,Alte Schäfer’ irgendwann ganz in Vergessenh­eit geraten und nicht mehr gesungen werden.“Deshalb ist auch der Wunsch des Organisati­onsteams verständli­ch, dass auch mal Interessie­rte aus der jüngeren Generation zum Heimataben­d stoßen würden.

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FOTO: NEUSCH In der Albvereins­stube treffen sich heimatverb­undene Bürger.

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